150206 JHV HVV SHD_9999_2Vorstand in Salzhemmendorf bestätigt

Heimatverein ist stolz auf Sanierung des Lönsturm

Salzhemmendorf (gök). Die Arbeiten des Heimat- und Verkehrsvereins hatten 2014 ungewöhnlich früh begonnen. Normalerweise stehen erst im Frühjahr die Reparaturen an Bänken oder Einrichtungen an. Doch das vergangene Jahr war ein ganz besonderes für den Verein. Nach Jahren des Sparens konnte der Verein dank kräftiger Zuschüsse und Spenden endlich die Sanierung des Lönsturms angehen. Insgesamt wurden 128 000 Euro investiert, wovon etwa 15 Prozent Eigenanteil aufgebracht werden mussten. Besonders zufrieden war der Vereinsvorsitzende Torsten Ziegenmeyer aber mit dem großen Spendenaufkommen. 35 Prozent der Summe wurden insgesamt gespendet. „Das zeigt, was unser Lönsturm den Menschen hier vor Ort bedeutet“, so Ziegenmeyer. Lobende Worte hatte Ziegenmeyer aber auch für die spendierfreudigen Ortsräte sowie die örtlichen Firmen, die gerade bei der schwierigen Sanierung auf dem Berg immer wieder mit technischer Hilfe einsprangen. Unzählige Male befreite etwa die Firma Rheinkalk oder Ernst-August Mietke mit seinen Maschinen die Baufahrzeuge aus dem schwierigen Untergrund.

Insgesamt wurden 14 Wochen Arbeit investiert, bis Anfang Juli die Sanierung beendet werden konnte. Ende September wurde der Turm dann unter großer Bürgerteilnahme eingeweiht und vielen älteren Bewohnern noch einmal der Besuch des Turmes mit Fahrzeugen ermöglicht. Nebenbei wurden auch noch die jährlichen Arbeiten durch den Verein durchgeführt. So wurden die Wanderwege freigeschnitten oder immerhin 60 Wanderbänke gepflegt und repariert und Halteseile an der Hexenküche angebracht. Wie in jedem Jahr wurden auch die Veranstaltungen am 1. Mai oder Himmelfahrt – dieses Mal statt am Lönsturm am Kohlfleck – sehr gut angenommen. Zum Jahresabschluss wurden wieder die Weihnachtssterne in Salzhemmendorf aufgehängt, wozu aber tief in die Tasche gegriffen werden musste. Denn viele Lampen waren defekt, weswegen durch den Verein noch einmal 1000 Euro investiert werden mussten.

Der 185 Mitglieder starke Verein ist zwar eigentlich gut aufgestellt, will aber wegen dem hohen Altersschnitt von 65 Jahren wieder mehr junge Mitglieder gewinnen. Diesem Ziel hat sich der wiedergewählte Vorstand verschrieben, der einstimmig das Vertrauen der Versammlung genoss. Wiedergewählt wurden neben dem Vorsitzenden Torsten Ziegenmeyer der zweite Vorsitzende Frank Seegers, Kassenwart Norbert Kunze, Schriftwart Carsten Jaekel und die Beisitzer Georg Müller, Andreas Hahn, Hannes Krüger und Sören Hecht.

Foto: Der wiedergewählte Vorstand des Vereins