DSC_0107Der Spaß steht beim Haifischcup an erster Stelle

Bester “Nicht-Aktive” zum 22. mal gekürt

Duingen (gök). Begonnen hat es mit einer Wette. Doch seit 1989 hat sich daraus ein richtiges Traditionsturnier entwickelt. Schon in der 22. Auflage traten jetzt wieder Spieler an, um den besten Tischtennisspieler zu ermitteln. Vorraussetzung bei den antretenden Spielern ist, dass man nicht aktiv als Tischtennisspieler um Punkte im Spielbetrieb kämpft. In den Vorjahren kamen zu den Turnieren um den “Haifisch-Cup” – benannt nach “Haifisch-Willi” Benthin vom Duinger SC oft über 20 Spieler zum Turnier zusammen. Auch dieses Mal traten wieder 16 Spieler in der Duinger Sporthalle an, wobei sonst zum Kreis der möglichen Mitspieler etwa 25 Personen zwischen 30 und 65 Jahren gehören. Wie schon in den Vorjahren unterstützte die Duinger SC-Tischtennissparte zwar, fungierte aber nicht als Ausrichter. Als Dank für die Unterstützung spendeten die Spieler wieder die Startgelder in Höhe von 60 Euro für die Jugendabteilung.

In den letzten Jahren ist das Turnier nur vier mal ausgefallen und hat seitdem etwa 150 verschiedene Teilnehmer gehabt, die regelmäßig viel Spaß hatten. Die Teilnehmer rekrutieren sich aus meist ehemaligen Fußballern, die mittlerweile im Umkreis von und in Duingen wohnen und dann um die gestifteten Pokale und den Wanderpokal an der Tischtennisplatte sportlich kämpften. Das fast alle Teilnehmer nur einmal im Jahr Tischtennis spielen, merkte man schnell im Turnier. Denn obwohl der Spaß an erster Stelle stand, steigerten die Spieler ihre Leistung von Spiel zu Spiel. Gespielt wurde eine Vorrunde in vier ausgelosten Gruppen. Die beiden Erstplatzierten kamen ins Viertelfinale und spielten von dort an im K.O.-System den Sieger aus.

Der Titelverteidiger Jens Denner scheiterte in diesem Jahr in seiner starken Gruppe, nachdem er in zwei Drei-Satz-Spielen knapp verlor und damit nur den dritten Gruppenplatz belegte.

In den Halbfinalspielen trafen schließlich Dirk Borovka und Wolfgang Schulz und Siegfried Thäsler gegen Peter Bleeß aufeinander. Beide Spiele waren mehr als eng und wurden jeweils erst im dritten Satz knapp für Borovka und Bleeß entschieden. Hier war das Niveau schon wirklich recht hoch, da die Spielweisen zueinander passten.

Im Spiel um Platz 3 konnte sich Thäsler gegen  Schulz durchsetzen und den Titel gewann schließlich Peter Bleeß gegen Dirk Borovka. Die Finalspiele waren im Verlauf dabei klarer als die Halbfinalspiele. Mit Peter Bleeß konnte der Turnierneuling damit gleich auf Anhieb den Wanderpokal erringen.

Am Ende waren sich alle einig, dass diese Sportveranstaltung unbedingt weitergeführt und im Kalender bleiben muss. In geselliger Runde endete der Abend, an dem man sich aus vergangenen Jahren noch die ein oder andere Anekdote zu erzählen hatte.

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Foto: Siegfried Thäsler, Wolfgang Schulz, Peter Bleeß, Dirk Borovka