WTW überrascht beim Sieben-Berge-Cup
Finalniederlage gegen Oberligisten FC Eintracht Northeim
Alfeld (gök). Die Favoriten waren vorher schnell genannt. Oberligist FC Eintracht Northeim oder aber Vorjahressieger SV Ramlingen-Ehlershausen aus der Landesliga wurden genannt, wenn es um den 19. Sieger des stark besetzten Sieben-Berge-Cups in Alfeld ging. In der Vorrunde setzten sich dann die Favoriten zunächst auch klar durch. Doch mit dem Kreisligisten TSV Deinsen und dem Bezirksligisten WTW Wallensen kamen auch Mannschaften aus der Region weiter. Der WTW gewann dabei in seiner Gruppe zunächst das Auftaktspiel gegen den Ligakonkurrenten FC Stadtoldendorf aus der Bezirksliga verdient mit 2:1. Da Stadtoldendorf dann gegen Northeim verlor, war auch die 0:4-Niederlage des WTW gegen Northeim nicht mehr wichtig, da die ersten beiden in das Viertelfinale einzogen. Ebenfalls in das Viertelfinale konnte der TSV Deinsen einziehen, der nur der SV Alfeld den Vortritt lassen musste.
Im Viertelfinale trennte sich der WTW dann von der SV Alfeld mit 0:0 und setzte sich schließlich im Neunmeterschießen durch. Der TSV Deinsen dagegen musste sich dem Turnierfavoriten FC Eintracht Northeim geschlagen geben. Im Halbfinale wartete der Landesligist SV Ramlingen-Ehlershausen auf den WTW, der dann aber der Mannschaft von WTW-Trainer Uwe Klose überraschend mit 0:2 unterlag. Gleich bei seiner ersten Teilnahme stand der WTW so im Finale des Sieben-Berge-Cups in der BBS-Alfeld, das wie immer vom TSV Warzen sehr gut organisiert wurde. 80 Helfer sorgten dafür, dass es den über 500 Fans an nichts fehlte. WTW-Sprecher Thomas Schütte erkannte schließlich auch an, dass der Oberligist FC Eintracht Northeim im Finale stärker war. Denn für den WTW setzte es hier eine 3:0-Niederlage, die aber knapper war, als es das Ergebnis wiederspiegelte. Zwei Tore in dem zwei mal zehn Minuten dauernden Finale fielen für den WTW in Unterzahl. Besonders ärgerlich war für Schütte, dass das 0:2 zu einem Zeitpunkt in Unterzahl fiel, wo die Zeitstrafe schon abgelaufen war: „Der Schiri hatte das Zeichen der Regie nicht bemerkt, wodurch wir länger als die zwei Minuten in Unterzahl spielten. Schlussendlich ist der Sieg für Northeim aber verdient. Mit unserem Auftritt bin ich sehr zufrieden, wir haben uns als Bezirksligist hier sehr gut verkauft und hoffen für das nächste Jahr wieder auf eine Einladung!“
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