Bombendrohung in Salzhemmendorf aufgeklärt
26jähriger wollte Schülerin vom Unterricht „befreien“
Salzhemmendorf (gök). Eine Bombendrohung hatte am ersten Schultag nach den Sommerferien für große Hektik an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) in Salzhemmendorf gesorgt. Ein anonymer Anruf sorgte dafür, dass die 850 Schüler der KGS evakuiert wurden und die Polizei mit zahlreichen Beamten und Sprengstoffspürhunden vor Ort war.
Am gleichen Tag ging bei der Polizei am Nachmittag ein Hinweis ein, den eine Schülerin der KGS aus Bad Münder gab. Danach hatte sie in einem Chat Kontakt mit einem 26jährigen aus Garbsen. Nachdem sie geäußert hatte, „keinen Bock auf Schule“ zu haben, soll der 26jährige geäußert haben: „Ich sorge schon dafür, dass du nicht zur Schule musst.“ Dieser Hinweis half der Polizei, die den 26jährigen noch am gleichen Tag als Beschuldigten vernahm, wo der Mann die Tat dann einräumte.
Der Mann aus Garbsen kann jetzt damit rechnen, dass ihm die Kosten des Einsatzes auferlegt werden. Zusätzlich droht ihm für den Drohanruf eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.
Foto: Einen Tag nach der Bombendrohung herrscht in Salzhemmendorf an der KGS wieder Ruhe und die Fünftklässler können in Ruhe eingeschult werden