Ein Gespräch heute mit einem „Stadt-Menschen“ hat mich innerlich gezwungen, ein paar Gedanken aufzuschreiben. Vielleicht könnt Ihr ihnen auch folgen?
Meine Kollegen aus der Stadt können oft nicht nachvollziehen, warum ich auf dem Land wohne. Ich kann ihnen ja keinen Vorwurf machen, sie wissen es halt nicht besser. Meine Kinder sollen ganz bewusst auf dem Land aufwachsen. Entgegen der oft gehörten Schlagworte wie demografischer Wandel laufen hier tatsächlich immer noch Kinder durch die Straßen unserer Dörfer. Die Kindergärten haben einen tollen Standard und kosten die Eltern im Vergleich zu vielen Städten auch nur die Hälfte. Auch ein Monatsticket für die Straßen-Bahn braucht man bei uns auf dem Land nicht, hier gibt es Fahrräder. Selbst Abitur können unsere Kinder mittlerweile auf dem Dorf machen oder müssen zumindest nicht so weit fahren wie früher. Ist also wirklich alles schlechter geworden? Nicht zu vergessen ist, dass man bei einem Hauskauf in der Stadt gerne mal den doppelten oder dreifachen Preis wie auf dem Land zahlt. Ich habe eben online nur kurz gesucht und was habe ich gefunden? Zum Beispiel dieses Haus in Coppengrave (https://www.immobilienscout24.de/expose/88958700) mit Charme auf dem Land, wo man sich als Handwerker oder Künstler in dem Atelier oder der Werkstatt austoben kann.
Auf dem Dorf meckert auch keiner, wenn man dann im Garten mal spontan grillt. Ganz im Gegenteil – hier auf dem Dorf lädt man sich sogar mal ein. Bekannte von mir bekommen dagegen schnell Probleme, wenn sie in der Stadt mit dem Holzkohlegrill sich eine Bratwurst auf dem Balkon zubereiten.
Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Ich reise auch gerne und gucke mir viel an. Aber ich komme immer wieder gerne nach Hause in unsere Region und wohne auf dem Dorf. Ihr auch? Leute gehen hier nicht immer gestresst aneinander vorbei. Wir Dorfmenschen unterhalten uns beim Einkaufen. Gerne dauert so der Einkauf auch mal länger. Aber lebt es sich auf dem Dorf nicht einfach entspannter?
Für ein Leben auf dem Dorf – probiere es einfach mal aus!