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Neun Musikvereine musizieren erstmals beim großen Leineberglandkonzert

Duingen/Gronau (gök). Das hat es wohl in der Geschichte der beiden Samtgemeinden bisher noch nicht gegeben. Neun Musikvereine aus den bisherigen Samtgemeinden Duingen und Gronau zeigten zusammen ihr ganzes Können beim ersten Leineberglandkonzert in Duingen. Anlässlich der Fusion der beiden Samtgemeinden zur Samtgemeinde Leinebergland entstand die erste Idee zu einem Gemeinschaftskonzert vergangenes Jahr auf der Feier zum 60. Geburtstag von Rainer Mertens. Dort hatten die Teile der Gronauer Musikzüge ihrem Verwaltungschef ein kleines Ständchen gebracht. Zusammen mit Hartmut Steins und Wolfgang Schulz von der Duinger Samtgemeinde entstand so die Idee eines großen Konzertes für die Öffentlichkeit.

Noch vor dem offiziellen Zusammenschluss zur Samtgemeinde Leinebergland nach der Kommunalwahl im September wurde dann ein konkreter Termin benannt, an dem nun neun Musikvereine aus beiden alten Samtgemeinden erstmals zusammen musizieren sollten. Ein gemeinsames üben war aber nicht möglich, da organisatorisch nicht alle rund 200 Musiker zusammengeführt werden konnten. „Doch Ärzte und Musiker sind die einzigen, die vorher nicht zusammen üben müssen“, erklärte Organisator Manfred Lilienthal augenzwinkernd. Der Gemeindemusikzugführer der Samtgemeinde Gronau hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Organisation des Konzertes durchzuführen. Mit Hilfe der beiden Schirmherren Wolfgang Schulz und Rainer Mertens und deren Verwaltungen gelang dies nun auch eindrucksvoll. Doch ohne Hilfe vor Ort wäre das auch nicht möglich gewesen. Neben Hausmeister Thomas Steinbrück waren auch Feuerwehrangehörige aus Duingen, Coppengrave und Weenzen sowie Mitglieder des Duinger Sport-Clubs anwesend, die sich vor Ort um Auf- und Abbau, Kuchen- und Getränkeverkauf, Parkplatzeinweisung sowie um die Technik kümmerten.

Die mit 650 Sitzplätzen ausgestattete Halle in Duingen war allerdings nicht voll ausgelastet. Den etwa 200 Musikern hörten knapp 200 Zuschauer zu, die sich von der Vielfalt der Musik begeistert zeigten. Die Musikzüge und Musikvereine beeindruckten mit einem breiten Repertoire. Die Vielfalt war so groß, dass bei den vorher übermittelten Musikstücken kein doppeltes Musikstück von den neun Vereinen angegeben wurde und Lilienthal so die Reihenfolge der musizierenden Gruppen ohne Probleme festlegen konnte. Neben traditionellen Stücken wie Böhmische Liebe oder dem Fliegermarsch zeigten die Gruppen auch, dass sie moderne Stücke wie Heal the world von Michael Jackson, Viva la vida von Coldplay (hier im Video https://youtu.be/cyTSvKgZpy0) oder Nessaja von Peter Maffay auch mit Hingabe spielen können. Bei dem Publikum wippten die Füße oft mit zu den eindrucksvollen Melodien, was man zum Beispiel sehr beim Helene Fischer-Hitmix-Medley vom Posaunenverein Eime merkte.

Damit auch keine der musikalischen Gruppen zu kurz kam, war Moderatorin Inge Hahn vor Ort. Die jeweiligen drei Stücke und der Dirigent wurde so dem oft klatschenden Publikum genau vorgestellt. Aber mit den drei Stücken für den Musikzug Betheln/Rheden, den Posaunenchor Deinsen, den Musikzug Brüggen, den Fanfarenzug Duingen (hier im Video https://youtu.be/1aeLfDw9vXs) , den Musikzug Despetal, den Posaunenverein Eime, den Spielmannszug der Feuerwehr Eime, den Musikverein Marienhagen und den Musikzug Gronau war es alleine nicht getan. Denn zum Abschluss des rund drei Stunden dauernden einzigartigen Konzertes bat Manfred Lilienthal zum krönenden Höhepunkt. Alle zusammen spielten zum Abschluss die Märsche Preußens Gloria (hier im Video https://youtu.be/joNSYYpvCxA) und Alte Kameraden, so dass es am Ende noch einen zusätzlichen donnernden Applaus vom Publikum gab, das beim letzten Marsch dann endgültig stand und begeistert mitklatschte. Danach konnten sich die Musiker und Zuschauer noch an den aufgebauten Ständen vor der Halle stärken. Viele Zuhörer zeigten sich begeistert, dass sie schon auf eine Wiederholung hoffen, was allerdings noch in den Sternen steht.

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Foto7: Wolfgang Schulz, Rainer Mertens, Inge Hahn und Manfred Lilienthal bei der Begrüßung

Foto12: Manfred Lilienthal bekam zum Dank noch ein kleines Geschenk überreicht

Foto14: Manfred Lilienthal beim Dirigieren

Foto18,92: Zuschauer

Foto32: Der Fanfarenzug Duingen hatte sogar seine Cheerleader mitgebracht

Foto111,116: Alle Musiker noch einmal zusammen

Foto126: Beim letzten Marsch hielt es kaum noch einen Zuschauer auf den Plätzen

Panoramafoto