Duinger Bürgerbeauftragten jetzt benannt
Aufgabenspektrum durch Rat definiert
Duingen/Coppengrave (gök). Das Thema Bürgerbeauftragte war schon in einigen Sitzungen Thema und wurde oft kontrovers diskutiert, da auch die Aufgaben oder die Aufwandsentschädigung in der Vergangenheit noch nicht geklärt waren. Über ein halbes Jahr nach der Kommunalwahl hat es der Duinger Rat jetzt bei seiner Sitzung in der Coppengraver Siegfriedsklause geschafft und die Bürgerbeauftragten mit ihren Aufgaben benannt.
Die neuen Bürgerbeauftragten im Flecken Duingen wurden von der jeweils stimmenstärksten Partei im Ort vorgeschlagen. Für Coppengrave sind auf Vorschlag der SPD Andrea Prell und Martin Gründel, für Duingen, Fölziehausen und Capellenhagen auf Vorschlag der CDU Bürgermeister Klaus Krumfuß, für Hoyershausen auf Vorschlag der CDU Nico Werner, für Lübbrechtsen auf Vorschlag der WGL Ursula Senne, für Rott auf Vorschlag der WGL Mark Hollstein, für Marienhagen auf Vorschlag der SPD Rainer Fütterer und für Weenzen auf Vorschlag der SPD Frank Baxmann als Bürgerbeauftragte benannt worden. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Grutzeck hofft zudem, dass sich vielleicht auch in den kleineren Orten wie Capellenhagen oder Fölziehausen noch Einwohner finden, die den Posten als Bürgerbeauftragten übernehmen, auch wenn er die Arbeit des Bürgermeisters vor Ort schätzt.
Die Bürgerbeauftragten sollen als Ansprechpartner für Einwohner, Vereine, Verbände und Initiativen aus den jeweiligen Orten dienen. Sie können zudem als Übermittler von Schadensmeldungen an den Gemeindedirektor oder die Verwaltung dienen. Wie jeder andere Einwohner haben sie auch ein Teilnahmerecht an den öffentlichen Sitzungen, wofür sie jeweils ein Sitzungsgeld von 10 Euro bekommen. Zusätzlich gibt es bei bis zu 500 Einwohnern in dem jeweiligen Ort 15 Euro, bis 1000 Einwohner 20 Euro und über 1000 Einwohner 30 Euro monatlich als Aufwandsentschädigung, wenn diese Bürgerbeauftragten nicht als Ratsmitglieder andere Aufwandsentschädigungen erhalten. Für die Verwaltung können sie zudem Veranstaltungen im Ort begleiten und die Verwaltung als Repräsentant vertreten. Die Ratsherren wünschen sich zudem, dass die Bürgerbeauftragten als Mittler zwischen Bürger, Verwaltung und Politik fungieren.