Landfrauenverein Coppenbrügge unterwegs im „Fränkischen Seenland“
Coppenbrügge/Salzhemmendorf (gök). Bei schönem Herbstwetter unternahmen Mitglieder des Landfrauenvereins Coppenbrügge eine interessante und informative Wochenendreise.
Als erstes Ziel wurde der Brombachsee im „Fränkischen Seenland“ angefahren. In den 1970er Jahren wurde hier damit begonnen, den Fluss „Altmühl“ umzuleiten und in Seen aufzustauen. Dadurch wurde die wasserarme und landwirtschaftlich benachteiligte Region zu einem besuchenswerten Feriengebiet umstrukturiert.
Eine der angebotenen Freizeitaktivitäten führten die Landfrauen vor Ort aus: eine entspannte Schiffstour mit dem „Brombach – Traumschiff“, einem Tri-Katameran. Durch das Hopfen-und Weinanbaugebiet fuhren die Teilnehmer am nächsten Tag nach Nürnberg. In dieser geschichtsträchtigen Stadt wurde das ehemalige Reichsparteitagsgelände, der Justizpalast, in dem auch die „Nürnberger Prozesse“ verhandelt wurden, der Johannis-Friedhof aus dem Mittelalter mit dem Grab Albrecht Dürers sowie der wunderschöne Stadtkern mit Burg, Albrecht-Dürer- Haus, Spielzeugmuseum und dem Heilig-Geist-Spital besucht.
Auf der Heimreise besichtigten die mitfahrenden Landfrauen und ihre Ehemänner die entzückende Stadt Rothenburg ob der Tauber, deren mittelalterlicher Stadtkern von einer teils begehbaren Stadtmauer mit ihren Türmen umschlossen ist. Besonders sehenswert war dabei die St. Jakobskirche mit dem bedeutsamen „Heilig Blut Altar“ von Tilman Riemenschneider, das Baumeisterhaus mit Figurendarstellungen der menschlichen Tugenden sowie die schönen Häuser der Handwerker mit ihren Zunftzeichen. Als kulinarisches Mitbringsel nahmen die Teilnehmer die berühmten „Rothenburger Schneegestöber“ nach dieser schönen Reise mit nach Hause.
Foto: Die Landfrauen ließen sich unter anderem den Brombachsee erklären