Einfach mal Danke sagen
Ortsrat Benstorf freut sich über funktionierende Gemeinschaft
Benstorf (gök). Der Hausbrand in Benstorf mit dem tragischen Todesfall hat es den Mitgliedern des Ortsrates Benstorf mal wieder gezeigt. „Man kann es gar nicht hoch genug einschätzen, dass die Mitglieder unserer Feuerwehr ihre Freizeit opfern und teilweise ihr Leben einsetzen, um anderen zu helfen“, zollte Torsten Köhler (Aktive Bürger) den Freiwilligen Respekt. In kleiner Runde berichtete Ortsbrandmeister Gerrit Schäfer, dass die Benstorfer Feuerwehrkameraden neben einigen anderen rund 20 Stunden im Einsatz waren, um den Brand zu bekämpfen.
Dabei hätte der Brand trotz des einen Todesopfers sogar noch schlimmer ausfallen können. Die Einsatzkräfte und Nachbarn in der eng bebauten Gegend von Benstorf hatten Glück, dass der Wind günstig stand und nicht zu stark war. „Wenn der Wind gedreht wäre, hätten wir jetzt noch drei bis vier Häuser weniger“, so Schäfer bedrückt. Die Ortsratsmitglieder hatten in der Nacht nicht gezögert und hatten zusammen mit Anwohnern gleich mit angepackt und sogar Schläuche zum Einsatzort getragen, bis genügend Feuerwehrkameraden vor Ort waren. „Wir können uns auf die Menschen hier verlassen. Schnell gab es am Einsatzort Kaffee, Tee oder Wasser, damit sich vor allem die Atemschutzgeräteträger stärken konnten“, erklärte Schäfer dankbar.
Insgesamt sechs Ortswehren, der ABC-Zug aus Marienau und die Drehleiter aus Gronau mit rund 100 Feuerwehrkameraden waren zusammen mit Helfern vom DRK vor Ort, um die Einsatzlage zu bewältigen. Die Mitglieder des Ortsrates Benstorf wollen den beteiligten Einsatzkräften in den nächsten Wochen nun auf Vorschlag von Martina Wieciorek (SPD) ein kleines Geschenk als Dankeschön für den großartigen Einsatz zukommen lassen. „In der öffentlichen Wahrnehmung geht es leider oft unter, was unsere Ehrenamtlichen so alles in ihrer Freizeit leisten“, so Ortsbürgermeister Günther Rathing (Aktive Bürger).
Foto: Die Brandruine in Benstorf hatten die Feuerwehr aus der Gemeinde richtig gefordert