Vorstandswechsel beim Duinger Hallenbad-Förderverein
Walter Füchsel neuer Vorsitzender
Duingen (gök). Petra Fritsche-Grothe konnte als Vorsitzende des Fördervereins vom Duinger Hallenbad 17 Mitglieder in der Cafeteria des Hallenbades zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Der Bericht von Fritsche-Grothe fiel danach recht kurz aus, da nur wenige eigene Veranstaltungen durchgeführt wurden. Herausragend war dabei sicherlich die Feuerzangenbowle am 30. Dezember 2016, die schon sechsten Mal stattfand und wieder ein voller Erfolg war. Durchgeführt wurde zudem noch ein Helfer-Essen am 25. September und eine Werbeaktion während der Gesundheitsmesse, wo immerhin sechs neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Aus beruflichen Gründen stellte Fritsche-Grothe ihr Amt in der weiteren Versammlung dann aber zur Verfügung. Neben der ersten Vorsitzenden stand bei den Wahlen aber auch Andrea Tzschoppe für eine weitere Amtszeit als Schriftführerin nicht zur Verfügung. Einstimmig wurde von den Anwesenden schließlich der bisherige zweite Vorsitzende Walter Füchsel zum neuen Ersten Vorsitzenden gewählt. Kommissarisch übt daher bis zur nächsten Wahl Astrid Andreas den Posten der zweiten Vorsitzenden aus, wozu sie ebenfalls einstimmig gewählt wurde. Neu gewählt wurde zudem noch Britta Niessner, die künftig als Schriftführerin des Fördervereins agiert. Füchsel begrüßte vor allem, dass mit Astrid Andreas eine Lehrerin der Grundschule in den Vorstand gewählt wurde, wodurch die Verzahnung zur Grundschule noch enger erfolgen soll. Als Dank für ihre bisherige Arbeit wurde den beiden scheidenden Vorstandsmitgliedern von Füchsel noch ein Präsent überreicht.
Hartmut Steins zeigte sich als Vorsitzender vom Duinger Sport-Club in der Versammlung vor allem vom Bau des Tauchbeckens in der Pottlandsauna begeistert.
Beim Tauchbecken hatte sich der Förderverein wieder mit einem erheblichen Zuschuss beteiligt, wobei einige Mitglieder auch selber beim Bau tatkräftig mit anpackten und zusammen mit den Helfern vom Bauhof und vom DSC das Projekt in die Tat umsetzten. “Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist eine erneute Bereicherung der Saunalandschaft. Von den Gästen wird das Tauchbecken sehr gut angenommen”, so Steins zufrieden.
Insgesamt entwickelten sich die Eintrittseinnahmen vom Hallenbad für Steins zufriedenstellend. Mit rund 40 Prozent sind dabei Einnahmen im Saunabereich führend. Es folgen mit rund 30 Prozent die Kurs- und Gesundheitseinahmen, mit 17 Prozent die Badeinnahmen und mit 13 Prozent die Einnahmen durch Vereine und Schulen. Erfreut war Steins vor allem darüber, dass fünf Mitglieder aus der Schwimmsparte das DLRG-Abzeichen errungen haben und somit auch als Badeaufsichten angelernt werden können. Tina Rosentreter wird zudem ab Sommer 2018 als DLRG-Ausbilderin zur Verfügung stehen.
Haushaltstechnisch war das Hallenbad für die Gemeinde im vergangenen Jahr etwas fordernder. Aufgrund viel technischer und baulicher Unterhaltungsmaßnahmen belief sich das Defizit zum Betrieb des Hallenbades vergangenes Jahr auf 115 000 Euro ohne Abschreibungen. In diesem Zusammenhang appelliert Hartmut Steins nochmals, den Förderverein durch Mitgliedschaft oder in anderer Art und Weise zu unterstützen. “Das Bad ist der Mittelpunkt der Region und soll in der Zukunft noch entsprechend erweitert werden. Die mehr als 50.000 Besucher – vom Babyschwimmen über Gesundheitsangebote bis hin zum Wellnessangebot sowie Seniorenschwimmen – im vergangenen Jahr setzen ein deutliches Zeichen”. Steins bat zudem darum, dass sich der Förderverein im nächsten Jahr mit einer Veränderung des Namens vom Hallenbad auseinandersetzt. Steins ist angesprochen worden, inwieweit eine Veränderung des Namens einhergehen könnte mit der Pottland-Region. “Die Findung eines anderen Namens – wenn es denn überhaupt gewünscht wird – wäre vielleicht durch eine Öffentlichkeitbefragung möglich”.
Der ehemalige Bürgermeister Horst Witte mahnte in der Versammlung an, die Mitglieder-Werbung auch weiterhin ernst zu nehmen. Astrid Andreas möchte daher die Eltern der Kinder aus den Schwimmkursen schon im Kindergarten auf eine Mitgliedschaft ansprechen.
Klaus Krumfuß merkte schließlich noch an, dass im zurückliegenden Jahr 537 Kinder in Deutschland ertrunken sind und Einrichtungen wie das Duinger Hallenbad weiterhin sehr wichtig sind, damit sich diese Zahlen nicht erhöhen. Er sagte zu, dass die Politik auch weiterhin das Duinger Hallenbad für seinen Fortbestand unterstützen wird.
Foto: Der neue Vorstand Astrid Andreas, Walter Füchsel, Melanie Schäfer, Britta Niessner, Ute Knoke und Dirk Borovka (Kassenprüfer)