Bitterer Saison-Abschluss für die WTW-Oldies und starker Sieg für die WTW-Ladies

Bitterer Saison-Abschluss für die WTW-Oldies und starker Sieg für die WTW-Ladies

Derby-Niederlage zum Abschluss

Altherren, Kreisliga, WTW Wallensen – SG Bisperode/Diedersen 2:3 (2:1)

Wallensen (gök). Das letzte Saisonspiel hätten die WTW-Oldies gerne gewonnen und vor einigen Fans sah es zunächst auch nicht schlecht aus. Nachdem in der Anfangsphase beide Mannschaften jeweils ihre gute Chance hatten, war es Routinier Matthias Batke, der einen Freistoß aus 17 Metern in den rechten oberen Knick beförderte und Bisperodes Keeper Heiko Schröer keine Chance ließ. Danach hatte Wallensen deutlich mehr vom Spiel und auch gute Chancen. Ein Ball landete auch klar hinter der Linie, was aber der Schiedsrichter anders sah. Nach dem Spiel beim Kaltgetränk gaben dann auch die Bisperoder den Wallenser Spielern Recht, dass das Tor hätte zählen müssen. Daag Corrieri brachte Bisperode aber ebenfalls mit einem Freistoß zurück ins Spiel, den er nach gut einer halben Stunde an WTW-Keeper Tomas Kaczmarczyk vorbei ins Tor schoss. Quasi im Gegenzug sorgte der in diesem Spiel starke Sönke Hennemann aber für die erneute Heimführung, als er nach einem Foulspiel den fälligen Elfmeter in den linken oberen Winkel hämmerte.

Foto: ein Derby hinterlässt auch mal Stollenspuren auf dem Rücken

Nach dem Pausentee gestaltete Bisperode das Spiel etwas offener, aber beide Mannschaften hatten zunächst noch gute Chancen. Doch in der 47. Minute nutzte Dirk Magaschütz eine zu kurze Abwehr der WTW-Defensive und traf mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 2:2. Für den WTW kam es aber noch schlimmer. Zehn Minuten später war es erneut Magaschütz, der dieses Mal mit dem Kopf zur Stelle war und zur glücklichen Gästeführung traf, wobei sein Kopfball noch leicht abgefälscht war. In der Schlussphase versuchte es dann der WTW nochmal, doch Bisperode schaukelte das Spiel schließlich mit etwas Glück nach Hause.

„Heute hätten wir den Sieg mal verdient gehabt. Anders als in den vorherigen Spielen haben wir hinten gut rausgespielt und auch die Außen gut ins Spiel einbezogen. Nach vorne fehlte uns aber leider wieder etwas der Zug zum Tor. Bisperode hat schließlich seine Chancen genutzt, aber wir werden es halt nächste Saison mit dem ersten regulären Sieg schaffen“, so die WTW-Sprecher, die nach dem Spiel mit den Bisperodern noch einen langen Abend hatten.

Tore: 1:0 Matthias Batke (21.), 1:1 Daag Corrieri (32.), 2:1 Sönke Hennemann (33. Foulelfmeter), 2:2 Henning Sander (47.), 2:3 Sander (57.)

 

WTW-Ladies gewinnen in Unterzahl

Damen, Kreisliga, TSV Algesdorf – WTW Wallensen 0:2 (0:2)

Algesdorf/Wallensen (gök). Die WTW-Ladies haben das Verfolgerduell in der Damen-Kreisliga für sich entschieden. Die Vorzeichen waren dabei aber nicht so gut, da die Mannschaft vom Trainergespann Sascha Brüggemann/Rene Olthoff sich nur mit zehn Spielerinnen auf den Weg nach Algesdorf machte. Krankheitsbedingt und durch Urlaub war der Kader unerwartet zusammengeschrumpft.

Schon in der Ansprache machte das Trainergespann dem Team daher klar, dass das Spiel in Algesdorf nur über den Willen zu gewinnen ist. In der ersten Halbzeit brachte die Mannschaft die Anforderungen der Trainer dann auch auf den Platz und machte sogar das Spiel. Schon nach zwei Minuten hatte Sophie Niebisch die Chance zur Führung, doch der Ball rollte knapp am rechten Pfosten vorbei. Nur zwei Zeigerumdrehungen später war es aber Sasha Rudolph, die einen Pass von Niebisch durch die Schnittstelle erlief und aus rund 16 Metern das 0:1 ins lange Eck erzielte. In der zwölften Minute war es Reja Strauß, die nach einer Ecke sogar zur 0:2-Führung einköpfen konnte.

In der zweiten Halbzeit schaltete der WTW nach der starken ersten Halbzeit zwei Gänge zurück und verwaltete das Ergebnis clever. Trotzdem ergaben sich aber noch einige Chancen, wobei die aber nicht genutzt werden konnten. Mitte der zweiten Halbzeit hatte Algesdorf noch die gute Chance zum Anschluss, doch Makena Brock konnte nach einer Ecke auf der Linie klären. Nachdem Sasha Rudolph zehn Minuten vor Schluss verletzt den Platz verlassen musste, spielten die WTW-Ladies das Spiel dann sogar zu neunt zu Ende.

Folglich zog das Trainergespann dann nach dem Spiel auch ein positives Fazit: „Wir sind hochzufrieden mit der Einstellung und dem Spiel. Es hätte sich keiner beklagen können, wenn wir bis zur Halbzeit sechs oder sieben Tore schießen. Ein großes Lob an die Mannschaft, das war stark“.

Tore: 1:0 Sasha Rudolph (4.), 2:0 Reja Strauß (12.)