Gewässerverunreinigung in Coppengrave

Coppengrave. Am 27. Mai gegen 14:30 Uhr bemerken Anwohner eine erhebliche Eintrübung der Wassers der Hille in Coppengrave. In der Dorfstraße Ecke Beekstraße hatte sich das Wasser im Flusslauf aus bisher noch ungeklärter Ursache fast schwarz eingefärbt. Aus einem Abwasserrohr lief eine dunkle geruchlose Substanz in den Bachlauf und verfärbte das Wasser erheblich.

Anwohner alarmierten darauf die Polizei, die wiederum den zuständigen Ortsbrandmeister informierte. Eine Inaugenscheinnahme durch Angehörige der Ortsfeuerwehr führte aber zu keinem sicheren Ergebnis. Durch Ortsbrandmeister Andreas Ziegler wurde die Leitstelle der Feuerwehr Hildesheim informiert und die untere Wasserbehörde vom Landkreises Hildesheim hinzugezogen. Es wurden mehrere Proben aus dem Bachlauf entnommen. Vor Ort wurden durch die untere Wasserbehörde mehrere Schnelltests durchgeführt. Öle und Kraftstoffe im Wasser konnten so schnell ausgeschlossen werden. Der PH-Wert war ebenfalls unauffällig. Die entnommenen Proben sollen nun noch in einem Labor genauer untersucht werden.

Der Bauhof der Samtgemeinde Leinebergland wurde informiert und begab sich zum Einsatzort. Durch Öffnung sämtlicher Kanaldeckel im betroffenen Bereich, konnte letztendlich die Ursache der Trübung doch noch eingegrenzt werden. Durch einen geplatzten Schlauch eines landwirtschaftlichen Betriebes war eine Güllegrube leicht übergelaufen. Geringe Mengen Gülle konnten so in den Regenwasserkanal gelangen. Die Menge war allerdings so gering und so stark verdünnt, dass nicht einmal eine Geruchsbelästigung feststellbar war. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefährdungslage, so OrtsBM Andreas Ziegler. Nachdem der Regenwasserkanal durch die Feuerwehr gespült wurde, konnte Gemeindebrandmeister Frank Kirchner die Einsatzstelle wieder übergeben.

Quelle Feuerwehr Samtgemeinde Leinebergland