Die Duinger haben etwas verpasst
Motörhead- und Pink Floyd-Fans kommen auf ihre Kosten
Duingen (gök). Nein, zufrieden war Ingo Sürig nicht. Mit deutlich weniger Konzertbesuchern als gedacht musste der Duinger bei seinem Konzertwochenende auskommen. Besonders aus Duingen selber hatte er mit deutlich mehr Konzertbesuchern gerechnet. „Fest steht, dass die nicht anwesenden Musikfans aus der Region richtig etwas verpasst haben“, erklärte Sürig enttäuscht. Der Besitzer vom Pöttjerkrug hatte in der Duinger Tennishalle ein Konzertwochenende der Extra-Klasse organisiert.
Am ersten Konzertabend eröffnete „Paddy’s Funeral“ mit seinem Folk Punk die Konzertreihe in der Tennishalle. Die eigenen Stücke kamen bei den Zuschauern als Vorband von Motörizer sehr gut an. Höhepunkt des ersten Abends war der Auftritt von Motörizer – einer Motörhead-Tribute-Band -, die sehr nah am Können der Vorbilder spielten. „Mit der Qualität der Musik war ich super zufrieden. Jeder Motörhead-Fan kam hier voll auf seine Kosten“, war Sürig mit der Band vollauf zufrieden. Seit 2012 besteht Motörizer schon und hat seit dem Tod des charismatischen Motörhead-Frontmanns Lemmy Kilmister den Auftrag angetreten, das musikalische Erbe der Band zu erhalten.
Auch am zweiten Abend gab es für die etwas mehr erschienenen Besucher ordentlich etwas auf die Ohren. Die Vorband war hier die in der Region sehr bekannten Liedersachsen. Die Masse der Zuschauer war aber wegen dem Hauptact „Speak to me“, einer Pink Floyd-Tribute-Band erschienen. Und auch hier sollten die anwesenden Zuschauer nicht enttäuscht werden. Schon zu Beginn gab es bei Stücken wie „Another brick in the wall“ bei den Konzertbesuchern reihenweise Gänsehaut und viel Applaus für die Band. Benannt nach dem Stück „Speak to me“ vom Erfolgsalbum „Dark side of the moon“ beeindruckten die Musiker aus Schleswig-Holstein vor allem mit ihrem mehrsprachigen Gesang, der sehr nah an das Original herankam.
Foto9954: „Speak to me“ begeisterten mit ihren Pink Floyd-Songs
Foto9959+9960: Die Zuschauer in der Tennishalle genossen die besondere Atmosphäre von „Speak to me“