Fußball

Achtungserfolg für „WTW-Notelf“

Altherren, Kreisliga, HSC BW Tündern – WTW Wallensen 4:1 (1:1)

Tündern/Wallensen (gök). Einige von den Wallenser Spielern waren schon mit ihren Familien im Urlaub, weshalb der WTW nur mit einer Notelf zum schweren Auswärtsspiel nach Tündern fuhr. Dadurch fanden sich sogar die ehemaligen Wallenser Kreisliga-Legenden Sascha Grote und Benjamin Enke im Kader wieder, die beide schon seit langer Zeit nicht mehr gegen den Ball getreten hatten. „Wir sind beiden sehr dankbar, dass sie den Kader aufgefüllt haben und hoffen, dass das nicht der letzte Auftritt für die WTW-Oldies war. Einer hat für den anderen gefightet und wir haben vermutlich unsere beste Saisonleistung gezeigt und sehr diszipliniert gespielt“, waren die WTW-Verantwortlichen mit der Leistung völlig zufrieden.

Beim 1:0 konnte auch WTW-Keeper Carsten Gülke nichts machen. René Hau zog aus 20 Metern ab und traf mit einem unhaltbaren Sonntagsschuss. Der WTW zeigte sich aber nicht geschockt und zog sein Spiel weiter durch. Das wurde nur fünf Minuten später schon belohnt, als Sascha Grote mit einem schönen Heber auch dem Schwalben-Keeper Sebastian Kelle keine Chance ließ und zum umjubelten Ausgleich traf. Tündern war in dem Spiel zwar klar überlegen, doch der WTW ließ bis zur Halbzeit keine weiteren Tore zu.

Kurz nach der Halbzeit leistete sich der WTW in der Defensive einen Stellungsfehler, was Tobias Schwarte zur Führung nutzte. Fünf Minuten später folgte aber der Genickschlag für den WTW. Da für das Spiel kein Schiedsrichter angesetzt wurde, pfiff einer der Schwalben-Verantwortlichen. Diesem fehlte in der entscheidenden Szene nach Meinung der WTW-Verantwortlichen aber etwas die Übersicht. „Selbst Spieler von Tündern bestätigten im Spiel, dass sie den Elfmeter nicht gegeben und nur auf Ecke entschieden hätten. Der Schiri sah das leider anders und Bekim Osmani ließ sich die Chance beim Strafstoß nicht entgehen, was das Spiel dann entschied“, so die WTW-Verantwortlichen. Tündern machte weiter das Spiel und kam kurz vor Schluss noch zum 4:1 durch Matthias Günther.

„Auf diese Leistung können wir stolz sein. Natürlich geht der Sieg für Tündern in Ordnung, aber sie mussten es sich gegen uns hart erkämpfen“, waren die WTW-Sprecher nach dem Spiel stolz auf ihre Spieler.

Tore: 1:0 René Hau (13.), 1:1 Sascha Grote (18.), 2:1 Tobias Schwarte (38.), 3:1 Bekim Osmani (43.), 4:1 Matthias Günther (68.)

 

VfB Eimbeckhausen – WTW Wallensen 3:2 (3:2).

Eimbeckhausen hat sich knapp gegen Wallensen durchgesetzt und sich damit vorerst Luft zum Tabellenkeller verschafft. Ganz anders WTW: Die Ostkreisler sind aufgrund des Sieges der Hausherren auf einen Abstiegsplatz abgerutscht – der Vizemeister der vorherigen Saison kommt einfach nicht in Tritt. Der VfB durfte sich heute vor allem bei einem Mann bedanken: Lukas Rüter. „Er war heute eiskalt vorm Tor – der Mann des Tages“, lobte Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann. Rüter war es, der die Gastgeber in der 8. und 23. Minute mit 2:0 in Front schoss. Doch von Sicherheit war trotz der Doppelführung keine Spur. „Wir haben um die Gegentore gebettelt“, kritisierte Wehmann. Alexander Galimski markierte nach einem inkonsequenten Klärungsversuch den Anschluss (32.), Timo Maslona sorgte zehn Minuten später per Konter für den Ausgleich. Vorbei war die Halbzeit aber noch nicht. Mit dem Pausenpfiff zeigte sich Rüter vor dem Tor ein drittes Mal eiskalt und nickte per Kopf zur 3:2-Führung ein – es sollte die spielentscheidende Szene sein. „Nach dem Seitenwechsel war es kein gutes Spiel mehr. Es war sehr zerfahren und durch kaum nachvollziehbare Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns kam Unruhe rein“, kritisierte Wehmann, der sich am Ende über drei wichtige Punkte freuen durfte. „Wallensen hätte mit etwas Glück  noch den Ausgleich machen können, aber wir haben uns massiv dagegen gewehrt. Erfreulich ist zudem, dass Moritz Kettelhake nach langer Verletzung sein Comeback gegeben hat. Er hat richtig gut gespielt.“
Tore: 1:0 Lukas Rüter (8.), 2:0 Rüter (23.), 2:1 Alexander Galimski (32.), 2:2 Timo Maslona (42.), 3:2 Rüter (45.).

Quelle www.awesa.de