Musikverein Marienhagen begeistert in der Kirche
Jahresabschlusskonzert mit vielen Besuchern
Marienhagen (gök). Schon zum 23. Mal lud der Musikverein Marienhagen seine Freunde, Verwandte und alle interessierten Menschen aus der Region zum Jahresabschlusskonzert in die Kirche Marienhagen ein. Für viele Menschen gehört zum Jahresende einfach ein Besuch des Konzertes dazu, was die Zuschauerzahl von deutlich mehr als 100 wieder bewies. Die Kirche war so fast bis auf den letzten Platz besetzt, was besonders die Musiker erfreute und in ihrem Spiel sicher beflügelte.
Auf die Zuhörer wartete dabei ein Programm von deutlich mehr als einer Stunde, was Dieter Friedrich wieder im Zusammenspiel mit Sven Kaffeya und Dirigent Nikolai Gliserin ausgearbeitet hatte. Zu Beginn gab es dabei mit dem Veteranenmarsch ein traditionelles Instrumentalstück vor der eigentlichen Begrüßung von Dieter Friedrich, der danach an den Moderator Sven Kaffeya abgab. Einen ersten längeren Applaus gab es dann beim Udo Jürgens-Medley, wo die beliebtesten Melodien wie etwa „17 Jahr, blondes Haar“, „Mit 66 Jahren“ oder „Aber bitte mit Sahne“ von den erfahrenen Musikern zu hören waren.
Das dieser Abend im Zeichen von Solisten stand, merkten die Zuhörer dann schnell. Das erste Solo stand dann bei „Il Silenzio“ an, wo Jonas Friedrich und Marina Gödecke ihre Solotrompeten erklingen ließen. Zum Einsatz kamen die Trompeten dann auch in etwas flotterer Form bei den bekanntesten Stücken von Tom Jones. Romantisch wurde es danach für die anwesenden Paare unter den Zuschauern, als Sven Kaffeya erstmals mit Sologesang zu „Raise me up“ beeindruckte. Nach dem fast zehn Minuten andauernden Potpourri von Frank Sinatra durften Bernd Nebel und Sascha Schorak ihr Tenorhorn- und Baritonsolo zu der Polka „Junge Tenöre“ darbieten.
Zu dem „Bozener Bergsteigermarsch“ hatte sich Sabine Nebel die Arbeit gemacht, und den Text auf Marienhagen bezogen umgetextet, wodurch dieser zum „Marienhagener Bergsteigermarsch“ mutierte und lautstark von allen Musikern mitgesungen wurde. Auch der Klarinetten-Muckl von Sabine Nebel, Tanja Apt und Maren Lück kam bei den Zuhörern sehr gut an. Da Weihnachten noch nicht lange her war, ließ es sich der Musikverein nicht nehmen, die Weihnachtsstimmung noch einmal aufzufrischen. „Silvester steht zwar bevor und das neue Jahr beginnt bald, aber so ganz wollen wir nicht auf Weihnachts-Titel verzichten. Weihnachten war hier zwar nicht weiß, aber man kann ja wenigstens von Weißen Weihnachten träumen“, stellte Dieter Friedrich in den Raum. „White Christmas“ mit dem Gesang von Kaffeya oder „Sleigh Ride“ sorgten dann für entsprechende Stimmung, ehe „Friede den Menschen auf Erden“ den vorläufigen Schlusspunkt des Programms darstellte.
Der Applaus verpflichtete die Musiker schließlich noch zu einer weihnachtlichen Zugabe, wobei „Tochter Zion“ und „Rudolph, the rednosed Reindeer“ wieder für warme Gefühle bei den Besuchern sorgten.
Bevor sich die Zuschauer aus allen möglichen Orten dann wieder auf den Nachhauseweg machten, übergab Dieter Friedrich als Chorführer dem Dirigenten Nikolai Gliserin noch ein kleines Präsent für seine Arbeit, die er in dem Chor schon seit 2005 verrichtet. Das es dem Publikum gefallen hat, merkten die Musiker dann nicht nur am Applaus, sondern auch an den hinterlassenen Spenden. Für das nächste Jahr kündigten viele Zuhörer schon einen Wiederholungsbesuch in Marienhagen an. „Wir sind mehr als zufrieden und freuen uns schon auf das Konzert im nächsten Jahr“, kündigte dann auch Dieter Friedrich eine Wiederholung an.
Schon vor dem Konzert zollte der Vereinsvorsitzende und frühere Bürgermeister von Marienhagen Rainer Fütterer seinen Musikern ein Lob, die sich auch für die Zukunft gut aufstellen. „Derzeit sind fünf junge Musiker in der Ausbildung, wovon auch noch alle ein anderes Instrument erlernen“, zeigte sich Fütterer mit den Musikern sehr zufrieden.
Foto3462: Der Musikverein Marienhagen sorgte für Stimmung
Foto3464: Dieter Friedrich begrüßte die Zuhörer
Foto3466: Deutlich mehr als 100 Zuhörer waren in Marienhagen erschienen
Foto3468+3470: Sven Kaffeya führte als Moderator durch das Programm und beeindruckte auch mit seinem Gesang