Jubiläums-Neujahrsempfang in Gronau
180 Ehrenamtliche treffen sich in Grundschule Gronau
Gronau (gök). Der Neujahrsempfang ist Gronaus Bürgermeister Karl-Heinz Gieseler (SPD) wichtig. „170 Vereine und Verbände gibt es im Bereich der Stadt Gronau. Das zeigt das große ehrenamtliche Potential bei uns“, so Gieseler. Beim zehnten Neujahrsempfang – dem zweiten nach der Gemeindefusion – meldeten sich 160 Personen bei Claudia Hennies zu dem kleinen Jubiläum an, die wieder die Organisation übernommen hatte. So hatten sich dann wieder rund 180 Anwesende in der Grundschule Gronau eingefunden, wo die Ehrenamtlichen sich bei einem Catering und kühlen Getränken auch bei musikalischer Unterstützung des Musikzuges Banteln unter Leitung von Rüdiger Hofmann gut unterhalten konnten.
Vor dem geselligen Teil dankte aber Gieseler den Anwesenden für ihre ehrenamtliche Arbeit. In früheren Jahren wurden während des Neujahrsempfangs auch schon Ehrungen für ehrenamtliches Engagement durchgeführt. Doch darauf verzichtet man mittlerweile nach Beratung im Kulturausschuss, da man Ungerechtigkeiten vermeiden wollte. Der Neujahrsempfang soll aber weiterhin als kleine Geste für das Ehrenamt verstanden werden. „Sie alle sind das Salz in unserer Suppe, ohne sie wäre das Leben in unserer Stadt fad“, erklärte Gieseler. Erstmals hatte Gieseler aufgrund der Fusion auch die Bürgermeister der Nachbargemeinden Eime und Duingen – Volker Senftleben und Klaus Krumfuß – eingeladen, die ebenfalls mit den Gronauer Vereinsvertretern das Gespräch suchten. Gieseler ist froh, dass sich die Anwesenden kein Beispiel am Gedicht „Nur kein Ehrenamt“ von Wilhelm Busch nehmen, wonach es für die Übernahme eines Ehrenamtes nur Klatsch, Gerede oder Undankbarkeit erntet. Er hofft, dass sich auch weiterhin viele Ehrenamtliche in den Vereinen engagieren, auch wenn immer wieder Ärger-Themen wie derzeit Datenschutzprobleme auftauchen und den Menschen in den Vereinen das Leben schwermachen. Auch im zehnten Jahr wird die Liste der Ehrenamtlichen immer mehr erweitert und die beiden Organisatoren rechnen auch dieses Mal mit entsprechenden Reaktionen auf den Neujahrsempfang.
Einen Appell richtete der Bürgermeister aber auch an die anwesenden Vereinsvertreter, dass man die Einladungen für den Neujahrsempfang künftig auch im Verein weitergibt, damit viele Ehrenamtliche mal in den Genuss des Neujahrsempfangs in Gronau kommen. Wichtig für das Leben vor Ort sind aber auch Gewerbetreibende oder sonstige Vertreter von diversen Einrichtungen, die dann bei der Grenzbeziehung im Frühjahr ihre Netzwerke weiter entwickeln können. Am Samstag, den 23. Februar findet in Gronau eine Fortbildung für Vereinsvorstände statt, wo auch externe Moderatoren eingeladen sind. Eine schriftliche Einladung zu der kostenlosen Veranstaltung ergeht an die Vereine in den nächsten Tagen.
