Spitzenreiter besiegt WTW Oldies
Altherren, Kreisliga, SG Klein Berkel/Königsf. – WTW Wallensen 5:0 (1:0)
Königsförde/Wallensen (gök). „Die Niederlage ist am Ende zu hoch ausgefallen und hört sich schlechter an, als unsere Mannschaft gespielt hat“, so die WTW-Betreuer nach dem Spiel beim Spitzenreiter der Altherren-Kreisliga. Aufgrund der Osterferien traten die Wallenser stark ersatzgeschwächt in Königsförde an und beschränkten sich gleich auf die Defensivarbeit. An dieser bissen sich die Favoriten von der SG Klein Berkel/Königsförde zunächst die Zähne aus. Wallensen stand mit der Abwehr um Libero Frank Batke aber sicher und durchkommende Torschüsse fing der gute WTW-Keeper Carsten Gülke weg. Kurz vor der Halbzeit fand aber ein sehr guter Schuss aus sechzehn Metern genau in den Winkel den Weg in das Tor und sorgte für die verdiente Führung von Klein Berkel. Vorher hatte der Tabellenführer aber bei zwei Szenen auch Glück, dass die Wallenser ihre Chancen nicht nutzen konnten. Vor allem die rechte Seite der Wallenser mit David Backes sorgte immer wieder für Gefahr bei Klein Berkel. Entsprechend zufrieden war dann auch WTW-Coach Jürgen Tripke in der Halbzeitpause, wo er seine Mannschaft auf die zweite Hälfte einschwor.
Auch in der zweiten Halbzeit agierten die Wallenser zunächst sehr konzentriert in der Defensive. Trotzdem kam nach 40 Minuten ein Querpass durch, der zur 2:0-Führung von Klein Berkel eingeschoben wurde. Doch auch dieser Treffer brach den Kampfeswillen der Wallenser nicht und diese gaben weiterhin alles. Nicht zufrieden war Tripke schließlich nur noch mit den letzten fünf Minuten der Begegnung, wo Klein Berkel seinen Sieg in einer etwas hitzigen Atmosphäre noch um drei Tore erhöhte, was der guten kämpferischen Leistung der Wallenser nicht gerecht wurde. „Am Ende war der Sieg von Klein Berkel natürlich hochverdient. Doch ich denke, wir haben es ihnen schwerer gemacht, als sie vorher gedacht haben“, zogen die WTW-Betreuer nach dem Spiel trotzdem ein positives Fazit. Ein Sonderlob richteten die Betreuer an Gideon Hasse und Tobias Gildner, welche beide nach mehr als fünf Jahren mal wieder gegen den Ball traten und der ersatzgeschwächten Mannschaft aushalfen. „Wir hoffen, dass sie jetzt dabeibleiben. Das hat mit ihnen nach all den Jahren wieder Spaß gemacht“, so die WTW-Verantwortlichen.