100 Jahre Stichweh – Einst wie jetzt: Mehr Sand. Mehr Kies. Mehr Erfolg! – Ausstellung am kommenden Samstag
Ausstellung am Samstag, den 4. Mai im Haus an der Stadtmauer in Wallensen

Thüste (gök). Unter dem Motto „Heavy Birthday!“ feiert die Thüster Traditionsfirma Stichweh in diesem Jahr das 100-jährige Bestehen des Unternehmens. Was kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs als Schlosserbetrieb unter anderem zur Reparatur von Landmaschinen begann, wuchs über die Jahrzehnte konsequent zum heutigen international erfolgreichen Anbieter für Anlagen zur Gewinnung und Veredelung von Sand und Kies. 

Das Angebot an Maschinen und Anlagen zur Sand- und Kiesgewinnung für den Weltmarkt entwickelte sich beim Unternehmen Stichweh, heute genauer: SMT Stichweh, über die Jahrzehnte zu einem hoch diversifizierten Portfolio an Komplettanlagen, Schrapperanlagen, Schöpfrädern, Schwertwäschen, und Siebmaschinen. Hinzu kommt die Vertriebskooperation mit unserem US-amerikanischen Partner Snoby Separation Systems LLC für ein breites Angebot an Setzmaschinen. 
Meilensteine auf diesem hundertjährigen Weg gibt es viele. Einer davon markiert die Auslieferung von Schrapperanlagen zur Gewinnung von Kies, der in den 1930-ern zum Bau des Volkswagenwerkes in Wolfsburg gebraucht wurde. Ein weiterer, sehr entscheidender, manifestiert sich in der Markteinführung der Stichweh-Schöpfräder im Jahr 1962. Auch die frühzeitige internationale Ausrichtung trug zum Ausbau des Unternehmens bei. So wurden schon 1960 über 60 Prozent der Aufträge exportiert, unter anderem in die Schweiz, nach Österreich, Frankreich, Benelux, Dänemark, Bulgarien, Venezuela, Kanada und Thailand. Angesichts dessen wundert es nicht, dass Stichweh heute als Global-Expert auf allen fünf Kontinenten präsent ist. Erfahrene Außendienstmitarbeiter sowie Vertreter und Partner vor Ort sorgen dafür, dass von der Planung bis hin zur Inbetriebnahme der beauftragten Maschinen und Anlagen alles rundläuft. 
Über das Stammhaus in Thüste und gezielte Partnerschaften weltweit findet eine konsequente Weiterentwicklung von klassischen Gewinnungseinheiten mit Stichweh-Label statt, um deren Effizienz im nachhaltigen Einsatz stetig zu steigern.

Den 100jährigen Geburtstag will die Thüster Firma jetzt mit allen interessierten Menschen aus der Region zusammen feiern. Dazu lädt die Firma zu einem großen Ausstellungsevent am Samstag, den 4. Mai von 14 bis 18 Uhr in das Haus an der Stadtmauer im Mühlenwall 18 in Wallensen ein. Impressionen aus der Firmengeschichte sorgen dabei für eine richtige Zeitreise durch die letzten 100 Stichweh-Jahre. Das leibliche Wohl der Besucher kommt dabei nicht zu kurz. Für Musik, Kaffee & Kuchen sowie weiteres Essen und Trinken ist bei freiem Eintritt ausreichend gesorgt.M

Noch passgenauere Sieb- und Setzmaschinen 

Zur weiteren Optimierung der Klassierung von Sand und Kies sind Setzmaschinen, wie sie von Stichweh im Zuge der Kooperation mit Snoby Separation Systems angeboten werden, eine wertvolle Ergänzung, zumal die Frage, ob eine Sieb- oder Setzmaschine in der Aufbereitung von Sand und Kies die bessere Wahl wäre, keine Entweder-oder-Entscheidung ist: Die Siebmaschine trennt nach Größe, die Setzmaschine nach Dichte und Gewicht, indem ein pulsierender Strom das Material anhebt, woraufhin sich dieses entsprechend seiner Dichte ordnet – Leichtes oben, Schweres unten. 
Am Ende ist die Entscheidungsfrage eine der nachfolgenden Verwendung. Um etwa eine sehr hohe Materialqualität für die Betonherstellung, für Estriche und Industriefußböden zu erhalten, empfiehlt sich die Kombination der Fähigkeiten zum perfekten Doppel aus Sieb- und Setzmaschine. 

Symbolisch für viele Einsätze steht folgendes Beispiel: Der mit einem Schrapper gewonnene Rohstoff einer Körnung von 0/200 mm wird zuerst auf eine Siebmaschine aufgegeben, um Sand 0/2 mm und Überkorn >32 mm abzutrennen. Die nach diesem Schritt gewünschte Zielfraktion 2/32 mm ist häufig jedoch noch mit Kohleanteilen und anderen leichten Störstoffen verunreinigt. An dieser Stelle kommt die Kompetenz der Setzmaschine ins Spiel, die sämtliche Störstoffe vom Nutzkorn abtrennt, sodass dieses saubere Material in einem weiteren Siebschritt in die gewünschten Fraktionen, häufig 2/8, 8/16 und 16/32 mm, klassiert werden kann. 

Die gesamte Qualitätskette aus einer Hand 

Bei Stichweh wird auf Basis der Erfordernisse in der Praxis die jeweils effizienteste Lösung nach allen Regeln der Konstruktion und des Zusammenspiels an Komponenten inklusive der mechanischen und elektronischen Steuerungsmöglichkeiten entwickelt. Damit dies so gelingt wie erwartet, arbeitet das Thüster Unternehmen nach einem „Trusted Workflow“ – das heißt: konsequente Beratung und Begleitung von der Konzeption über die Implementierung bis zur Weiterentwicklung der Lösung. 

Jeder Einsatz bringt schließlich bei den Gewinnungsvoraussetzungen, den Materialeigenschaften und den Performance-Zielsetzungen ganz spezifische Anforderungen mit sich. Die jeweils individuell festgestellten sind die Briefing-Grundlage für die hauseigene Konstruktionsabteilung. Bei der Umsetzung spielen Stichweh-Monteure, die weltweit im Einsatz sind, eine entscheidende Rolle. Sie arbeiten auf Abruf direkt vor Ort und sorgen dafür, dass die gelieferten Einheiten oder Komplettanlagen problemlos laufen. 

Bestens aufgestellt – für die Zukunft! 

Damit’s auch künftig problemlos rundläuft, fördert und fordert Stichweh auch und vor allem den Nachwuchs! Als Arbeitgeber ist Stichweh an Schulen, Fachhochschulen, der IHK Hannover, der Handwerkskammer Hannover und im Industrieverein Alfeld präsent und aktiv, damit sich junge Talente über ihre Möglichkeiten, in der Sand- und Kiesindustrie Fuß zu fassen, frühzeitig und fundiert informieren können. So bietet Stichweh zum Girls‘ and Boys‘ Day regelmäßig Einblick ins Unternehmen und den vielfältigen Anforderungen, ob im Bereich Büromanagement, Technik oder Konstruktion. Über die Handwerksammer Hannover und den Industrieverein Alfeld informiert Stichweh zu ihren aktuellen Ausbildungsberufen, offenen Stellen und deren Profil, wie z.B. dem Kaufmann für Büromanagement, dem Feinwerkmechaniker oder dem Mechatroniker (m/w/d). 

Die Initiativen fangen beim Recruiting an – hören hier aber noch lang nicht auf. Als Unternehmen Zukunft setzt Stichweh auf Weiterentwicklung „on the job“ durch Qualifizierungsmöglichkeiten über die Teilnahme an Fachtagungen und dem ständigen Expertenaustausch im Bereich Automatisierung und Digitalisierung von Maschinen und Prozessen. 

Weitere Infos unter www.smt-stichweh.com

Foto Schrapper:

Moderne Schrapper treten als Hightech-Gewinnungseinheiten an, so wie dieser 170-Tonner KS 1000 SH 2 R mit einem gewaltigen Kübelinhalt von 10 m³ und einer Kapazität bis zu 400 t/h. 

Foto Siebmaschine:

Für viele Einsatzfälle ist eine Kombination der Qualitäten aus Siebklassierung und Dichtetrennung das optimale Konzept. 

Foto Monteure:

Servicestärkein allen Phasen. Konsequente Beratung und Begleitung vom Konzept bis zum Regeleinsatz einer Investition und der schnelle Monteur-Service im Bedarfsfall sind zwei Seiten der gleichen Medaille. 

Fotos: STICHWEH