Kunst(t)räume bei „Rosen & Rüben“ – Heute in Lübbrechtsen

Heimische Künstler stellen in tollen Ambiente aus

Lübbrechtsen (gök). Birgit Hagen kennt Claudia Imogen Vollmer schon seit vielen Jahren. Immer wieder haben sich die beiden Künstlerinnen gegenseitig bei ihren verschiedenen Ausstellungen besucht. Für die Künstler lag es daher nah, dass man auch zusammen mal eine Ausstellung organisiert. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rosen & Rüben“ meldeten sich die Künstlerinnen nun Anfang des Jahres für eine Ausstellung in Lübbrechtsen an.

Ausgestellt wird am Sonntag, den 18. August von 11 bis 18 Uhr auf dem rund 200 Jahre alten ehemaligen Bauernhof in der Külftalstraße 18 in Lübbrechtsen. Auf dem großzügigen Hof der Familie Hagen/Nicolai mit Garten, Scheunen und Hofanlage werden die Kunstwerke in einem waren Kunstraum ausgestellt, weshalb auch schnell der Name „Kunst(t)räume“ entstand. Die beiden Künstler bieten den Besuchern an, ein kleines Picknick auf der Hofanlage zu veranstalten, weshalb Speisen gerne mitgebracht werden können. Der Erlös aus dem Verkauf von Kaffee und Wein wird von den Künstlern zum Erhalt des örtlichen Kapellengrundstückes gespendet. Für die musikalische Unterhaltung bei der Veranstaltung sorgt ab 15 Uhr Gemma Llebot-Wohlatz, die auf ihrem Cello spielen wird.

Birgit Hagen hat auf der Hofanlage schon früher Veranstaltungen im Rahmen der Landpartie ausgerichtet und freut sich schon jetzt auf die Ausrichtung des „Wohlfühl“-Sonntages. „Wir wollen alle Sinne ansprechen, was vor allem Kunst, Musik, Landschaft und Ambiente beinhaltet“, so Hagen. Birgit Hagen malt schon seit mehr als 40 Jahren und hat sich später auch wegen ihrer Experimentierfreude als Bildhauerin für Steinskulpturen betätigt. Mit den Jahren hat sich ihr Stil immer weiter verändert. Hat sie am Anfang ihres Schaffens vorwiegend noch Aquarelle gemalt, arbeitet sie mittlerweile mit Acryl und ihre Bilder werden dabei immer größer. Wie viele Künstler lässt sie sich vor allem von ihrem Gefühl und Inspirationen leiten. „Mein künstlerisches Schaffen ist geprägt von stetiger Weiterentwicklung. Hierbei spielt das familiäre Umfeld eine ebenso wichtige Rolle wie der Austausch mit anderen Künstlern und Kunstinteressierten“, erklärt Hagen im Gespräch. Die junggebliebene Künstlerin aus dem Külftal experimentiert zwar gern mit Farben und Techniken bei ihren abstrakten Bildern, am Ende steht aber meist eine harmonische Farbkomposition.

Claudia Imogen Vollmer aus Elze ist in Berlin geboren und in St. Goar am Rhein aufgewachsen. Von 1970 bis 1975 hat der kreative Kopf bei Fred Backhove in Lüdenscheid die Atelierarbeit als Bildhauer und Maler erlernt. Später studierte sie zunächst im Gaststudium von 1985 bis 1987 bei Professor Robert Günzel an der Universität Hildesheim Bildhauerei und von 1992 bis 1997 Malerei bei Sigurd Saß. Schon seit 1973 stellt die Elzerin ihre Skulpturen aus Alu, Gips oder Bronze regelmäßig aus und freut sich nun schon auf die Ausstellung zusammen mit Birgit Hagen in Lübbrechtsen.

 

Foto: Claudia Imogen Vollmer und Birgit Hagen freuen sich schon auf die Ausstellung