EU-Gelder sorgen für dichtes Dach

EU-Gelder sorgen für dichtes Dach

Hemmendorfer freuen sich gleich über zwei größere Investitionen

Hemmendorf (gök). Bisher hatten vor allem Ehrenamtliche der Kulturgemeinschaft in Hemmendorf dafür gesorgt, dass sich das Dorfgemeinschaftshaus in den letzten Jahren zu einem richtigen Blickfang entwickelt hat. Sorgen brachte nur das Dach des ehemaligen Stallgebäudes hinter dem Dorfgemeinschaftshaus in den Vorstand der Kulturgemeinschaft. Seit dem Bau der Schule 1896 wurde das Dach nicht erneuert und sorgte in den letzten Jahren für viel Feuchtigkeit im Gebäude. Im Rahmen einer der letzten Maßnahmen aus der jetzigen LEADER-Periode wurde nun das sanierte Dach vom Ortsrat zusammen mit Gemeindebürgermeister Clemens Pommerening in einer kleinen Feierstunde eingeweiht. Ursprünglich waren dafür 24 192 Euro eingeplant, doch zur Freude von Ortsbürgermeister Friedrich Lücke (CDU) mussten nur 19 056 Euro investiert werden. Knapp 10 500 Euro wurden davon von der EU gefördert. In dem alten Stallgebäude hat die Kulturgemeinschaft jetzt einen Arbeitsraum, einen kleinen Lagerraum, Toilettenräume sowie einen großen Lagerraum, wo Stühle, Tische und Bänke für 300 Menschen bereitgehalten werden. Die Toilette kann dabei im Bedarfsfall auch durch die Kirche genutzt werden. Dieter Georgi freut sich schon, dass durch die gute Infrastruktur jetzt auch Veranstaltungen wie etwa ein Dorffrühstück möglich sind.

Nach der Einweihung am Dorfgemeinschaftshaus durften die Verantwortlichen vom Ortsrat und der Kulturgemeinschaft zum nur wenige Meter entfernten Spielplatz weiterziehen, der ebenfalls eingeweiht wurde. „Schon seit mehreren Jahren kümmern wir uns nach und nach darum, dass zumindest in jedem Ortsteil ein Spielplatz auf Vordermann gebracht wird“, erklärte Pommerening. Mit Hilfe von Sponsoren, dem Schützenverein und Gemeindemitteln wurden hier ein neuer Basketballplatz sowie mehrere Spielgeräte geschaffen. Die Kosten für die neue Wippe in Höhe von knapp 750 Euro hat der Schützenverein Hemmendorf übernommen. Die übrigen Kosten in Höhe von knapp 6 900 Euro für die neuen Spielgeräte sowie rund 1 700 Euro für den Fallschutz wurde aus Gemeindemitteln gezahlt. Zum Abschluss der Maßnahme wurde dieses Jahr noch eine Sandkiste für rund 740 Euro angeschafft, die je zur Hälfte aus Haushaltsmitteln und Spenden bezahlt wurde.