Gottesdienste normalisieren sich langsam
Eucharistiefeiern erst wieder in einigen Wochen
Lauenstein (gök). Eucharistiefeiern in der katholischen Kirche sollen erst in einigen Wochen wieder möglich sein. Am Pfingstsamstag wurde zwar nach elf Wochen Zwangspause in der katholischen Kirche St. Benedikt in Lauenstein wieder der erste Gottesdienst gefeiert. Doch die Sicherheitsauflagen dabei waren enorm, die gewissenhaft von einem Team vorbereitet wurden.
Die Gläubigen, die sich vorher im Pfarrbüro in Gronau angemeldet hatten, wurden am Eingang willkommen geheißen und bekamen ein Mittel zur Handdesinfektion und weitere Hinweise gereicht. Mit kräftigem Orgelspiel, aber ohne Gesang, begann die Wort-Gottes-Feier für die 15 Gemeindemitglieder, die sich mit Mundschutz versammelten hatten. Kaplan Andreas Mühlbauer, der zusammen mit Diakon Jens Pohl den Gottesdienst zelebrierte, erinnerte in seiner Predigt daran, dass die Jünger an Pfingsten durch den heiligen Geistgestärkt wurden. Für sie begann etwas Neues und er ermutigte die Gläubigen, den Heiligen Geist zu erbitten für den Neuanfang, den sie jetzt in ihrer Gemeinde erlebten. Nach dem Gottesdienst herrschte eine frohe Stimmung, die Anwesenden äußerten ihre Erleichterung darüber, wieder gemeinsam beten zu können, auch wenn die Eucharistiefeier sehr vermisst werde.
Im Hildesheimer Dom wird täglich Heilige Messe gefeiert, die Anmeldung erfolgt telefonisch. Wer lieber zu Hause feiern mag, kann die Angebote im Radio, Fernsehen und im Internet nutzen. Die Dispens von der Sonntagspflicht gilt weiterhin. Für Gebetsanliegen und Seelsorge sind die Hauptamtlichen telefonisch zu erreichen. Die Lauensteiner freuen sich über Gottesdienstbesucher zur nächsten Vorabendmesse am Samstag, den 6. Juni um18 Uhr in Lauenstein. Interessierte für die Gottesdienste in Lauenstein können sich jeweils am Dienstag von 10 bis 12 Uhr bei Bettina Mühr unter der Telefonnummer 05182-2080 im Pfarrbüro in Gronau anmelden.
Wie geht es weiter in St. Benedikt?
In Lauenstein wird wöchentlich der Vorabendgottesdienst am Sonnabend um 18 Uhr angeboten. Werktagsmessen entfallen weiterhin. Der nächste Schritt wäre die Feier der Heiligen Eucharistie in einigen Wochen. Die Planung erfolgt „auf Sichtweite“, weil sich je nach Entwicklung der Pandemie schnell etwas ändern kann. Informationen werden auf der Homepage, im Schaukasten und in der Zeitung veröffentlicht.