Raum an Sporthalle soll Mittelpunkt werden
Stärkung der Dorfgemeinschaft im Despetal
Gronau/Despetal (gök). Im Rahmen des Förderprogramms „Kleinere Städte und Gemeinden“ ist in den letzten Jahren im Stadtgebiet Gronau viel passiert. Der bereits abgeschlossene Umbau der ehemaligen Schule in Brüggen oder die bis auf Restarbeiten fertigen Maßnahmen in Banteln oder Betheln stärken die dortigen Dorfgemeinschaften. Auch im Despetal kommt nun Bewegung in die Dorfgemeinschaft rein.
Die aber im Förderprogramm genannten Varianten wie der Ankauf von Teilen des Landgasthofes Klages in Eitzum oder ein Anbau am neuen Feuerwehrhaus haben sich aufgrund der Förderrichtlinien 2018 zerschlagen. Gronaus Bauamtsleiter Maik Götze erklärte zwar, dass die ursprüngliche Maßnahme im Despetal mit dem Ankauf am Landgasthof mal mit 575 000 Euro in der Planung stand, ein Großteil der Gelder aber für andere Maßnahmen bereits verplant wurde. „Im Despetal aber nichts zu machen, wird nur schwer zu begründen sein. Über den Umfang aber kann man aber sicher diskutieren“, so Götze.
Um der Dorfgemeinschaft im Despetal und dem im Förderprogramm formulierten Bedarf im Despetal trotzdem gerecht zu werden, wurden nach Auftrag der Verwaltung vom Planungsbüro AK Planen+Bauen GmbH aus Hannover drei Varianten für eine Maßnahme an der Sporthalle in Eitzum und dem anliegenden Dorfgemeinschaftsraum erarbeitet.
Einig waren sich die Mitglieder des Bau- und Finanzausschusses der Stadt Gronau und auch anwesende Vertreter von Verwaltung und Förderverein der Sporthalle im Despetal, dass die günstigste Lösung den Anforderungen nicht gerecht wird. Favorisiert wird die zweitteuerste Variante mit einem Kostenvolumen von insgesamt 240 000 Euro, wobei aber jeweils ein Drittel vom Land und ein Drittel vom Bund gefördert werden. Etwas teurer erwartet die Maßnahme Maik Götze vom Bauamt noch mit dem Hintergrund, dass auch die Sanitäranlagen der Sporthalle im Zusammenhang mit der Baumaßnahme angegangen werden sollen. Die Mitglieder des Ausschusses gaben Götze und seinem Team allerdings den Auftrag mit auf den Weg, dass noch nach Einsparpotential gesucht wird. Der Zeitrahmen für den Beginn der Baumaßnahmen kann nicht genau beziffert werden. „Wenn aber in einem Jahr gebaut wird, ist alles super gelaufen“, erklärte Götze am Ende der Sitzung.
Foto7179: Maik Götze (links) erklärt das Vorhaben
Foto7180: Mitglieder des Ausschusses und dahinter Zuhörer
Foto8954: In Eitzum soll an der Sporthalle das Haus für die Dorfgemeinschaft umgebaut werden
Foto8956: Direkt an der Sporthalle sollen Räume für die Dorfgemeinschaft enstehen