Illegale Müllentsorgung hat zugenommen
Forstamt ärgert sich über erhöhte Umweltbelastung und Arbeitsaufwand
Duingen (gök). „Durch Corona ist es noch einmal merklich schlimmer geworden“, erklärt Jessica Damast im Gespräch. In den letzten Monaten hat das Team vom Forstamt oder auch Martin Gründel als Wegewart des Ith-Hils-Wanderweges immer wieder Müll im Wald gefunden. Dabei wurde entweder Müll an der Parkplätzen zurückgelassen oder aber dreist einfach in die Natur gekippt. „An der alten Bundesstraße 240 in der Nähe des Bruchsees haben wir jetzt sogar Tüten mit Müll beim Holzrücken gefunden, die vermutlich über mehrere Tage dort abgelegt wurden“, so Damast sauer. Besonders ärgerlich sind dabei auch Lebensmittelreste im Müll, da dieser dann meist von den Tieren des Waldes noch großflächig verteilt wird. Auch Farb- und Lackreste oder sonstige Chemikalien werden immer wieder gefunden und stellen dadurch richtige Gefahren da.
Die Försterin und auch Gründel können nicht verstehen, warum Müll nicht einfach der normalen Entsorgung zugeführt wird. Es kommt aber immer wieder vor, dass bei illegalen Müllentsorgungen der Täter noch ermittelt werden kann. Bei der letzten Müllsichtung wurden auffällige Plastikteile gefunden, die vielleicht jemanden bekannt vorkommen. Den Farben nach zu urteilen, könnten sie zu einem Kinderspielgerät gehören. Neben örtlichen Polizeidienststellen können sich Infogeber immer auch bei Försterin Jessica Damast persönlich unter Tel 0151-11193194 melden.
Foto0356+6859: In dem Müll am Bruchsee fallen vor allem bunte Plastikteile auf, wer kann dazu Infos geben?
Foto2578: Besonders belastend für den Wald sind oft Farb- oder Lackreste im Wald
Foto5042: Wenn im Müll Lebensmittelreste sind, verteilen die Tiere den Müll sogar noch oft im Wald
Foto7317: Försterin Jessica Damast sichtet Müll mit Farb- und Lackresten im Wald