Baubetriebshof arbeitet einheitlich
Gronau und Duingen zusammengeführt
Gronau (gök). Nach der Gemeindefusion 2016 hat es einige Zeit gedauert, bis die drei Gemeinden Gronau, Eime und Duingen zu einer Samtgemeinde zusammengewachsen sind. Der Bauhof in Duingen etwa wurde langsam umgestellt und konnte nun 2019 erstmals auch eine ähnliche Betriebskostenabrechnung wie in Gronau vorlegen. Patricia Möller von der Samtgemeindeverwaltung erläuterte in der Sitzung des Bauausschusses den Haushalt des gemeinsamen Baubetriebshofes, in dem auch einige Anschaffungen geplant sind. Der Baubetriebshof der Samtgemeinde kommt in der Planung auf Erträge von rund 2,1 Millionen Euro, die sich größtenteils aus den Zahlungen der drei Mitgliedsgemeinden ergeben. Demgegenüber stehen Kosten von knapp 2,08 Millionen Euro, wobei die Personalkosten alleine schon 1,76 Millionen Euro ausmachen. Dies entspricht einer Steigerung von 37 400 Euro zum Vorjahr, was aus Neueingruppierungen, Stufensteigerungen und Tariferhöhungen resultiert. Aufgrund der Kostensteigerungen beim Personal wurde der Stundensatz zur Abrechnung von 39,40 Euro auf 44 Euro pro Stunde angepasst.
2021 wird etwa eine Ersatzbeschaffung des Multicars notwendig, welche dann mit 72 000 Euro zu Buche schlägt, sofern kein gutes gebrauchtes Fahrzeug gefunden wird. Das alte Fahrzeug ist rund 20 Jahre alt und langsam abgängig. Die Anschaffung und der Einbau eines neuen Motors wäre nicht mehr wirtschaftlich, zumal über die Inzahlungnahme des Altfahrzeuges noch 5000 Euro erzielt werden. Der Posten Anschaffung abgängiger Arbeitsgeräte wurde von 18 000 Euro um 5 000 Euro erhöht. Geplant ist unter anderem die Anschaffung eines Schachthebegerätes sowie eines Rasenmähers.
Foto: Baubetriebshofleiter Sascha Svatek freut sich über die fortgeschrittene Fusion der beiden Standorte des Baubetriebshofes der Samtgemeinde
Foto: Die Abstimmungen im Bauausschuss verliefen einstimmig