Feuerwehr vor großen Anschaffungen

Atemschutzverbund geplant

Wallensen (gök). Der veraltete Fahrzeugpark des Stützpunktes wird nächstes Jahr nochmal erweitert. Nach der Übernahme des neuen TLF 3000 in diesem Monat stehen bald schon die nächsten Maßnahmen an. Die Ausschreibung eines LF10 für die Wallenser Feuerwehr steht vor der Finalisierung, wofür jetzt im Haushalt noch einmal 10 000 Euro eingestellt worden sind. In den bisherigen Haushalten fanden sich dafür schon 280 000 Euro wieder, was aber laut Andreas Hillmer von der Gemeindeverwaltung knapp werden würde. Eingestellt sind auch noch 120 000 Euro für eine Ersatzbeschaffung des Löschfahrzeuges für die Feuerwehr Thüste, deren Fahrzeug mittlerweile auch stark in die Jahre gekommen ist. Weitere 140 000 Euro sind in dem Stützpunkt noch für die Umgestaltung des „Schwarz-Weiß-Bereiches“ vorgesehen, wo der Umkleidebereich dringend erweitert werden muss.

Eine Erhöhung im Haushalt ist auch bei der Unterhaltung der Feuerwehrgerätschaften vorgesehen. Alleine 9300 Euro mehr plant Hillmer zur Wartung der Atemschutzgeräte ein, wo diverse Ersatzteile ausgetauscht werden müssen. Mittelfristig wird auf die Gemeinde in den nächsten Jahren hier noch ein großer Brocken von 120 000 Euro zukommen. Der Landkreis plant eventuell 2024 einen Atemschutzverbund, wo alle Kommunen schnell Geräte austauschen können. Der Kostenansatz dafür beträgt 2,16 Millionen, wovon dann auf den Flecken Salzhemmendorf die 120 000 Euro entfallen. Eine Alternative dazu gibt es laut Hillmer wohl nicht, da die technische Unterstützung für die teilweise 20 Jahre alten Geräte der Gemeinde langsam ausläuft. Große Investitionen kommen für die Gemeinde wohl auch bei den Handfunkgeräten zu, für die der Support des Herstellers mittelfristig auch eingestellt wird und die Geräte dann nicht mehr genutzt werden können.  6000 Euro sind im Haushalt für Sirenenumrüstung vorgesehen, wo in Osterwald eine netzunabhängige Sirene in der Nähe von Dorfgemeinschaftshaus und Waldbad geplant ist.

Foto: Bei der Zusammenstellung war das TLF in Ulm noch „nackt“. Bei der Übernahme wurde es dann mit Technik gefüllt