Pommerening tritt erneut an
Salzhemmendorfer Bürgermeister stellt sich nächstes Jahr zur Wahl
Salzhemmendorf (gök). Salzhemmendorfs Bürgermeister Clemens Pommerening (parteilos) wird sich nächstes Jahr am 12. September erneut zur Wahl zum Bürgermeister stellen. Als amtierender Bürgermeister muss er dafür keine Stimmen sammeln, sondern kann sich auch so aufstellen lassen. Noch ist nicht klar, ob er dabei gegen Gegenkandidaten antreten muss. Die meisten Parteien in Salzhemmendorf haben sich noch nicht positioniert, ob sie eigene Kandidaten aufstellen werden. Bei der letzten Wahl konnte sich Pommerening – nominiert von der CDU – gegen Karl-Heinz Grießner (SPD) und Jens Kottlarz (Aktive Bürger) klar schon im ersten Wahldurchgang durchsetzen. Auf Nachfrage hat lediglich der CDU-Fraktionsvorsitzende Friedrich-Wilhelm Knust zugesagt, dass Pommerening auch bei dieser Wahl von der CDU wieder unterstützt wird. „Er hat eine gute Arbeit geleistet, so dass wir ihn gerne unterstützen“, erklärte Knust.
Der 53jährige gelernte Verwaltungsfachmann macht im Gespräch auch keinen Hehl daraus, dass er seine Arbeit für die Gemeinde gerne fortsetzen würde. „Es macht mir einfach Spaß und es gibt noch viel zu tun“, so Pommerening motiviert. Der in Wallensen wohnhafte Pommerening stellt dabei klar, dass viele Projekte einen langen Atem benötigen. Ein gutes Beispiel war dafür die Sanierung der Mehrzweckhalle in Lauenstein, wo erst der dritte Förderantrag zum Erfolg führte. Seine Erfolge macht er dabei nach eigener Aussage nicht an bestimmten Projekten fest. Mit allen Fraktionen im Rat schätzt er die gute Zusammenarbeit. „Es geht auch allen Ratspolitikern vor allem um die Zukunft des Flecken Salzhemmendorf und wir haben schon viele Dinge aufgeholt. Im Bereich der Feuerwehr, der Schulen oder der Kindertagesstätten stehen wir viel besser als noch vor einigen Jahren da“, lobt er die infrastrukturellen Verbesserungen und die Arbeit seines Teams im Rathaus. Für die Zukunft möchte er vor allem weiter die Finanzen der Gemeinde stabilisieren, was vor Corona noch ganz gut gelungen ist. Dabei soll die Gemeinde aber weiter lebenswert bleiben und den Menschen auch etwas bieten.
Überrascht war Pommerening nach seinem Amtsantritt von den vielen repräsentativen Aufgaben, die ihm aber mittlerweile sehr viel Spaß bereiten. Durch seine vorherige Arbeit als Fachdienstleiter in der Gemeinde hat er in vielen Vorgängen immer noch einen tiefen Einblick, weshalb er sich an die Delegierung von Aufgaben auch erst einmal gewöhnen musste. „Ich will aber auch weiterhin die Fäden in der Gemeinde zusammenführen und mich über entsprechende Ergebnisse freuen, die sich dann auch einstellen werden“, erklärt Pommerening. Höhepunkt war für Pommerening während seiner Arbeit in den letzten Jahren vor allem das Bürgerfest im Naturerlebnisbad, wo der Gemeinschaftsgedanke im Flecken Salzhemmendorf besonders zum Tragen kam.
Foto: Clemens Pommerening würde auch gerne in der nächsten Wahlperiode am Schreibtisch des Bürgermeisters Platz nehmen