Baumaßnahmen der Kindergärten schreiten voran
Planung in Salzhemmendorf abgestimmt
Thüste/Salzhemmendorf (gök). Der Anbau an der Kindertagesstätte in Thüste nimmt langsam richtig Formen an und Melanie Kutzner von der Gemeindeverwaltung geht auch davon aus, dass der Anbau wahrscheinlich wie geplant im Mai fertiggestellt sein wird. Derzeit finden dort die Innenausbauarbeiten statt und Akustikdecken werden eingezogen. Die Malerarbeiten sind fast abgeschlossen und auch die Innentüren und Küchenmöbel werden in Kürze eingebaut. Wenn der Anbau abgeschlossen ist, kann auch die Krippengruppe in den Teil des Gebäudes einziehen. Später muss aber noch der geplante Feuerlöschwasserbehälter gebaut werden, der die Versorgung mit Feuerlöschwasser im Bereich von Kindergarten, Feuerwehr und Sportgelände sicherstellt. Manfred Roth (SPD) stellte als Vorsitzender des Bildungsausschusses auch eine Begehung oder vielleicht sogar Einweihung in Aussicht, wenn das die Hygiene- und Abstandsregeln wieder zulassen. Karl-Heinz Grießner (SPD) lobte als Ausschussmitglied und Vorsitzender des Trägervereins die hervorragende Zusammenarbeit während des Baus mit allen Beteiligten und bedauerte lediglich die vorhandene Lücke zum Bau der Mensa, wo der Baubeginn noch nicht genau feststeht. Angesprochen von Wilhelm Koops (Grüne) erzählte Gemeindebürgermeister Clemens Pommerening auch von Verhandlungen mit möglichen Investoren hinsichtlich einer Solaranlage auf dem Dach des neuen Anbaus. „Schon jetzt könnte die KiTa autark bestehen, da die vorhandene Solaranlage mehr Strom produziert als verbraucht wird“, so Grießner.
Weiter geht es auch beim geplanten Anbau bei der Kindertagesstätte „Kansteinzwerge“ in Salzhemmendorf. Die Planung des Neubaus eines Gruppenbereiches für eine altersübergreifende Gruppe und die Erweiterung der Einrichtung um eine gemeinsame Mensa ist final mit dem Trägerverein und der Landesschulbehörde abgestimmt worden. Der Bauantrag liegt bereits seit Anfang Februar beim Landkreis vor und das Planungsbüro erstellt die Leistungsverzeichnisse für die Ausschreibungen. Nach dem Eingang der Baugenehmigung sollen dann auch die Ausschreibungen erfolgen.
Im Haushalt war für den Bau in Salzhemmendorf eigentlich eine Million Euro vorgesehen. Nach der Planung kommt man nun aber auf Kosten von 1,214 Millionen Euro. Die fehlenden Restmittel wurden von der geplanten Baumaßnahme in Oldendorf abgezogen. Für den Bau gibt es noch Förderungen von 96 000 Euro vom Land, 38 000 Euro vom Landkreis sowie 500 000 Euro aus der Städtebauförderung.
Foto: Aus den Containern sollen die Kinder bald in den Anbau ziehen