Mohwinkel/Ziegenmeyer beachen sich bundesweit unter Top-10
Salzhemmendorferin überzeugt bei den Deutschen U16-Beachvolleyballmeisterschaften
Salzhemmendorf/Giesen (gök). Bereits im vergangenen Jahr konnte sich die Salzhemmendorferin Finja Ziegenmeyer (BW Salzhemmendorf/TSV Giesen Grizzlys) mit ihrer Partnerin Julia Kochanek (SVG Lüneburg) für die Deutschen Beachvolleyballmeisterschaften der weiblichen U16 qualifizieren. Nachdem diese coronabedingt ausgefallen waren, war die Freude umso größer, als das Team sich mit einem erneuten Titelgewinn bei den diesjährigen Landesmeisterschaften in Wiesmoor qualifizieren konnte. Am vergangenen Wochenende war es dann endlich soweit und die beiden sollten gemeinsam mit ihrem Trainerteam Anna Dehmann, Marius Müller (beide BW Salzhemmendorf) und Stefan Drews (TSV Giesen Grizzlys) zu den Deutschen Meisterschaften nach Barby (Sachsen-Anhalt) aufbrechen. Doch es kam anders, als geplant: Julia konnte aufgrund eines Coronafalls in ihrer Schulklasse und einer damit verbundenen Quarantänemaßnahme nicht zum Turnier anreisen. Mit Greta Mohwinkel von der SVG Lüneburg fand sich jedoch eine technisch starke Interimspartnerin.
Nach einer nervositätsbedingten Auftaktniederlage fand das neu formierte Team immer besser ins Turnier und erkämpfte sich mit druckvollen Aufschlägen und einer konsequenten Abwehrleistung den Gruppensieg am ersten Turniertag. Somit ließen sie starke Teams der Landesverbände Hessen, Bayern und Baden-Württemberg hinter sich. Mit diesem Gruppensieg erspielte sich das Team einen Platz im Gewinnerbaum und damit eine optimale Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Das am nächsten Tag folgende Achtelfinale gegen Rust/Voth (VoR Paderborn) konnten Mohwinkel/Ziegenmeyer mit einem deutlichen 2:0 Sieg in Sätzen für sich entscheiden. Leider riss diese Erfolgsserie im Viertelfinale, in dem sie auf das bayrische Team Hälbich/Pick trafen. Die Mädchen vom TSV Eiselfing überzeugten durch einen ruhigen Spielaufbau und souveräne Angriffe, gegen die Ziegenmeyer und Mohwinkel keine adäquaten Mittel fanden. Ein positiver Turnierfortgang war aber weiterhin möglich, da erst eine zweite Niederlage ein Ausscheiden aus dem Turnier bedeutete. Nun galt es also, im nächsten Spiel gegen die westfälischen Volleyballerinnen Feldhaus/Neuß (RC Borken/PTSV Aachen) nochmal alles zu geben. Nach einem engen Spiel mit hochklassigen Ballwechseln und kämpferischen Abwehrleistungen mussten sich Mohwinkel/Ziegenmeyer am Ende aber mit einem knappen 0:2 gegen die starken Gegnerinnen geschlagen geben. Damit hieß es am Ende Platz 9 für Finja Ziegenmeyer und Greta Mohwinkel, die mit ihrer Leistung mehr als zufrieden sein konnten.
„Sich in einem hochklassigen Teilnehmerfeld der besten 32 deutschen Beachvolleyballteams bei ihrer ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft unter die Top 10 zu spielen, ist eine starke Leistung und zeigt ihr Potenzial für die Zukunft“, so Anna Dehmann und Stefan Drews zufrieden nach dem Turnier.
Foto1: Marius Müller, Anna Dehmann, Greta Mohwinkel, Finja Ziegenmeyer und Stefan Drews
Foto2: Anna Dehmann, Finja Ziegenmeyer, Greta Mohwinkel, Finja Ziegenmeyer und Marius Müller
Foto3: oben: Finja Ziegenmeyer und Greta Mohwinkel, unten: Marius Müller, Anna Dehmann und Stefan Drews