Gronau wirft den Blick in die Zukunft
Bauausschuss legt Prioritäten für Stadtentwicklung fest
Gronau (gök). Der Masterplan zur Stadtentwicklung wurde bereits vorgestellt. Doch aus dem Zentrenmanagement heraus gab es laut Bauamtsleiter Maik Götze ein paar Punkte, die man für Städtebauentwicklung im Blick behalten soll. In der Sitzung des Bauausschusses der Stadt Gronau veröffentlichte Götze den Vorschlag, was man in den nächsten Jahren bewegen will. Die Verwaltung hatte dazu zusammen mit dem Zentrenmanagement Prioritäten abgeleitet, die aber vorher in der Lenkungsgruppe mit Politik und Gewerbe schon abgestimmt wurden. „Wollen wir damit im Plan weiterarbeiten und in den nächsten vier bis fünf Jahren auf die Beine bringen? Aber Achtung, ruckzuck ist die Zeit rum“, so Götze in der Sitzung.
Im Zuge der Städtebauförderung „Lebendige Zentren“ ehemals „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, sind die größten Maßnahmen des öffentlichen Teilbereichs „Straßen, Wege, Plätze“ umgesetzt. Die Innenstadt wurde in den letzten Jahren saniert, wofür die Stadt auch einen großen Kraftakt leistete. Bekanntermaßen sind letzte Großprojekte, wie die Junkernstraße mit der Freifläche neben dem JUZ in Abhängigkeit des Großprojektes „Argentum“ der KWG erst in den Folgejahren vorgesehen.
Mit der Priorität eins wurde dabei der Stadteingang mit dem Leintor/Steintor versehen. Darauf folgen dann die Verkehrsführung und Oberfläche der Junkernstraße/Nordstraße, die 2022 geplant und 2023 umgesetzt werden soll. Darauf folgen die Verkehrsführung und Oberfläche der Blankestraße, die Kreuzung Leintor/Hauptstraße/Blanke Straße/Nordstraße sowie der Blockinnenbereich Auf dem Schilde. Auf die Frage von Albert Rehse (SPD) nach der Integrierung des Wallrundweges und dortigen Lückenschlusses entgegnete Götze, dass man an diesem Thema schon dran ist. Allerdings ist eine Förderung dort zur Zeit nach dem Programm nicht möglich. Die sonstigen Bereiche fallen in private Bereiche oder von Institutionen wie Kirche oder DRK. Nach der einstimmigen Zustimmung hat die Verwaltung jetzt auch weitere Vorgaben für die Zukunft.
Foto0345: Gronau möchte seine Innenstadt weiterentwickeln