Radsporthöhepunkt im Leinebergland

RTF-Leinebergland soll am 1. Mai stattfinden / Anmeldung jetzt möglich

Leine-/Weserbergland (gök). Zwischen 1991 und 2019 zog die RTF Roter Fuchs tausende Radfahrer in das Leine- und Weserbergland. Der TSV Giesen veranstaltete dort eine Radtourenfahrt – kurz RTF – des Bundes Deutscher Radfahrer. Da die Radsportsparte des TSV Giesen immer weiter schrumpfte, wollte man 2020 zum Abschluss einer langen Tradition die letzte RTF Roter Fuchs veranstalten, die aber aufgrund der Pandemie schweren Herzens abgesagt werden musste. Schon damals war geplant, dass die RTF zusammen mit Unterstützung des befreundeten TSV Gronau durchgeführt wird.

Die Radsportsparte des TSV Gronau hat sich jetzt dazu entschlossen, die Lizenz zu übernehmen und diese Tradition als RTF Leinebergland fortzusetzen. „Wir haben uns dazu entschlossen, der Rundfahrt mit RTF Leinebergland einen neuen Namen zu geben, weil wir als neuer Veranstalter einen eigenen Namen haben wollten und einige Dinge auch anders machen. Die RTF Roter Fuchs hatte zwar in ganz Deutschland einen tollen Namen, doch wir wollen eine eigene Tradition starten“, so der Vorsitzende der Radsportsparte Edgar Korn. Unter Führung von Dieter Bothmann haben sich rund 30 Mitglieder im Orga-Team zusammengefunden, die dort natürlich auch von den anderen Spartenmitgliedern sowie Freunden und Familie unterstützt werden. „Wir wollen so die Arbeit auf viele Schultern verteilen, damit es für alle keine zu große Belastung wird“, so Manuel Kelle vom Orga-Team.

Auf das Orga-Team kommt dabei eine Menge Arbeit zu. So ist etwa geplant, dass alleine schon rund 5000 Bananen verteilt werden. Kurz vor dem Rennen sollen dazu alleine 250 Wegweiser angebracht werden, die den Radfahrern am Traditionstermin 1. Mai den Weg durch das Leinebergland weisen. „Auch wenn uns das Virus die letzten Jahre lahmgelegt hat, wollen wir das Rennen jetzt durchführen. Natürlich wird es Auflagen geben, aber beim Rennen selber werden diese an frischer Luft bestimmt kein Problem darstellen“, glaubt Kelle.

Die Organisatoren planen mit bis zu 1000 Teilnehmern, die sich auf vier möglichen Strecken zwischen 40 und 152 Kilometern auf den Weg machen. Gestartet wird dann am 1. Mai in Blöcken mit 15 Fahrern zwischen 9 und 10 Uhr an der KGS in Gronau, die auch das Ziel darstellt. Mit der dortigen Sporthalle verfügt der TSV über eine gute Infrastruktur, wo man die Radfahrer nach der Rundfahrt gut versorgen kann. Die Strecken werden die Fahrer je nach Länge unter anderem durch die Samtgemeinde Leinebergland, die Gemeinde und Städte Sibbesse, Alfeld, Lamspringe, Freden, Delligsen, Eschershausen, Bodenwerder sowie den Flecken Salzhemmendorf wieder nach Gronau führen. Natürlich führt die lange Strecke über die 150 Kilometer dabei auch über den Roten Fuchs, wo die Radfahrer dann neben vielen anderen Bergen des Leineberglandes ordentlich gefordert werden. Besonders attraktiv ist die RTF Leinebergland, da auch dieses Jahr neben Vereinsfahrern auch wieder vereinslose Fahrer mitfahren können. Weitere Infos gibt es auch unter www.rsg-gronau.de/rtf-leinebergland, wo ab sofort auch die Anmeldung zu diesem Radsport-Höhepunkt möglich ist.

 

Über Radtourenfahrten:

Die Radtourenfahrt – kurz RTF – hieß in früheren Jahren auch Radtouristikfahrt. Die RTF sind Radsportveranstaltungen für jeden begeisterten Radfahrer im Rahmen des Breitensportangebotes des Bundes Deutscher Radfahrer. Dabei stehen in der Regel Strecken zwischen 40 und 170 Kilometer Länge zur Auswahl, die im öffentlichen Verkehrsraum unter Beachtung der StVO absolviert werden. Es dürfen seitens des Veranstalters dabei weder Zeiten, noch Platzierungen ermittelt werden.

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Foto0206: Die Gronauer Radbegeisterten hoffen zum 1. Mai wieder auf bestes Radfahrerwetter

Foto7826+7822: An der KGS-Halle in Gronau freut sich das Orga-Team über beste Voraussetzungen

Foto7827: Die Strecken werden dann mit diesen Wegweisern ausgeschildert