Brand steht kurz vor Aufstieg
- Spieltag beim 1. FGC Weser/Leine
Wallensen/Duingen (gök). Der 5. Spieltag des 1. FGC Weser/Leine auf der Fußballgolf-Anlage am Humboldtsee hatte wieder einige Überraschungen parat. Den Sekt für den Aufstieg mehr als kaltstellen kann schon mal Timo Brand, dem wohl nur noch theoretisch der Aufstieg in die 2. Liga zu nehmen ist.
In der 1. Liga sorgte der bisherige Spitzenreiter Marco Neumann für den sportlichen Höhepunkt des 5. Spieltages und hielt Vorjahresfinalist Nils Dörrie in Schach. Im ersten Spiel trennten sich Neumann und Dörrie noch 76:76-Unentschieden, doch im zweiten Spiel gewann Neumann recht deutlich mit 72:82. Erstmals kleinere Probleme hatte Michael Regenhardt in seinem Spiel gegen Dennis Scholz, gewann aber trotzdem mit 82:89 und 77:81. Knapp ging es auch im Duell von Alex Kelle und Jens Zeiske zu. Kelle gewann das erste Spiel mit 86:92, doch im zweiten Spiel reichte es nur noch zum 80:80-Unentschieden.
Sven Garbe und Michael Müller treten in der 2. Liga auf der Stelle. In ihrem Duell gewann erst Müller mit 79:81, worauf sich Garbe im zweiten Spiel mit 75:86 revanchierte und so auch einen Sieg holte. Weiter punktlos ist Marc Ehlerding, der gegen Nico Herrndorf mit 90:87 und 91:87 das Nachsehen hatte. Herrndorf hat durch die zwei Siege seinen Aufstiegsplatz gefestigt und den Vorsprung auf den vierten Platz ausgebaut. Nachdem es im ersten Spiel beim 92:95-Sieg noch recht knapp war, gewann Christoph Ahlborn das zweite Spiel gegen David Backes deutlich mit 78:100 und rückte so auf den zweiten Tabellenplatz vor. Damit haben sich mit Martin Wiwiorra, Ahlborn und Herrndorf leichte Favoriten um den Aufstieg in die 1. Liga bisher herauskristallisiert, da auch Wiwiorra im Spiel gegen Sven Höper beim 78:83 und 83:86 gewinnen konnte. Zumindest Garbe könnte aufgrund der weniger absolvierten Spiele aber noch auf einen Aufstiegsplatz nach vorne rücken.
Mit 83:92 und 88:98 machte Timo Brand gegen Jörg Steinwedel in der 3. Liga seinen Aufstieg in die 2. Liga fast perfekt. Brand hat bisher eine blütenweiße Weste und nur bei perfekter Punkteausbeute aus den letzten sechs Spielen und keinem weiteren Punkt für Brand könnte Maik Stapel als Tabellenvierter den Tabellenführer noch stürzen, wobei aber auch Florian Hering und Markus Binnewies als Tabellenzweiter und –dritter liefern müssten. Markus Binnewies gewann jetzt knapp mit 98:99 und 97:99 gegen Fredy Moreno, den er so auf Abstand halten konnte. Im Verfolgerduell gewann Hering zunächst deutlich mit 87:110 gegen Maik Stapel, ehe dieser das zweite Spiel mit 87:94 entscheiden konnte und so noch auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen bleibt. Jeweils einen Sieg verbuchten zudem Bernd Dymanski (101:103) und Jürgen Tripke (87:97) im direkten Oldie-Duell jeweils für sich.
Tabelle 1. Liga:
- Marco Neumann 10 Spiele 20 Punkte 801 Score
- Michael Regenhardt 6 Spiele 18 Punkte 436 Score
- Nils Dörrie 8 Spiele 16 Punkte 598 Score
- Björn Zeiske 8 Spiele 15 Punkte 636 Score
- Sven Hölscher 6 Spiele 9 Punkte 465 Score
- Alex Kelle 6 Spiele 4 Punkte 506 Score
- Dennis Scholz 8 Spiele 4 Punkte 699 Score
- Jens Zeiske 8 Spiele 1 Punkt 683 Score
- Jannis Dehne 0 Punkte annulliert
Tabelle 2. Liga:
- Martin Wiwiorra 10 Spiele 25 Punkte 840 Score
- Christoph Ahlborn 10 Spiele 21 Punkte 869 Score
- Nico Herrndorf 8 Spiele 19 Punkte 697 Score
- Sven Garbe 8 Spiele 18 Punkte 654 Score
- Michael Müller 10 Spiele 18 Punkte 868 Score
- Philipp Eickhoff 8 Spiele 9 Punkte 700 Score
- Sven Höper 10 Spiele 9 Punkte 884 Score
- David Backes 10 Spiele 6 Punkte 954 Score
- Marc Ehlerding 10 Spiele 0 Punkte 913 Score
Tabelle 3. Liga:
- Timo Brand 10 Spiele 30 Punkte 860 Score
- Florian Hering 8 Spiele 18 Punkte 661 Score
- Markus Binnewies 10 Spiele 18 Punkte 975 Score
- Maik Stapel 10 Spiele 13 Punkte 977 Score
- Bernd Dymanski 10 Spiele 10 Punkte 988 Score
- Fredy Moreno 8 Spiele 9 Punkte 781 Score
- Jürgen Tripke 8 Spiele 9 Punkte 820 Score
- Timo Jeske 8 Spiele 6 Punkte 724 Score
- Jörg Steinwedel 6 Spiele 6 Punkte 840 Score
Foto: Timo Brand locht souverän ein und blickt dem Aufstieg entgegen