Apfelfest mit ordentlich Leckereien
Über 100 Besucher in Rott unterwegs
Rott (gök). Auch in Rott tobt das Leben mittlerweile wieder. Jetzt fand auch wieder das Apfelfest vom Heimatverein Külftal rund um das Dorfgemeinschaftshaus statt, wozu weit über 100 Besucher in den kleinen Ort am Duinger Berg kamen. Wie sehr das Herz am Verein hängt, zeigten dabei auch Werner und Elisabeth Gutowski. Das Paar engagierte sich sogar an seinem Hochzeitstag für das Apfelfest, da ein Alternativtermin schwer zu finden war. Das Ehepaar begeisterte die Besucher vor allem mit ihrer wasserhydraulischen Saftpresse, wo nur mit Wasserdruck der letzte Tropfen leckeren Apfelsaftes aus den gehäckselten Apfelstücken gepresst wurde. Zweimal zeigte das Paar, wie schnell man Apfelsaft selber produzieren kann. Fast alle Besucher kosteten von dem Apfelsaft. „Wenn man ihn erhitzt, kann man ihn auch haltbar machen“, erklärte Werner Gutowski den Besuchern. Neben Apfelsaft presste das Paar im Laufe des Tages auch noch Äpfel und Birnen zusammen, was den Besuchern dann auch schmeckte.
Das waren aber nicht die einzigen Leckereien, die es in Rott für die Besucher gab. Großer Andrang herrschte auch am Kuchenbuffet im Dorfgemeinschaftshaus, wo die Schlange bis vor das Haus reichte. Für die kleinen Besucher gab es auch ein Mal- und Bastelangebot im Garten, so dass für die kleinen Besucher keine Langeweile aufkam. Die Gäste konnten sich aber nicht nur am Apfelsaft oder Kuchen erfreuen. Werner und Elisabeth Gutowski hatte auch ein richtiges Apfelbuffet aufgebaut. Hier konnten die Besucher aus zwanzig verschiedenen Apfelarten ihre Lieblinge herauskosten.
Die Imker vom Heimatverein um Simone Aschmis hatten auch Honig von den vereinseigenen Bienen dabei, wo auch der Unterschied zwischen dem Honig direkt aus der Wabe und dem Endprodukt aus dem Glas gekostet werden konnte. Für die Bienen im Külfttal und generell auch war es aufgrund der Trockenheit kein leichtes Jahr. Mittlerweile hat der Heimatverein nur noch acht eigene Völker, drei Völker wurden von Wespen zerstört, die auch unter der Nahrungsknappheit zu leiden hatten. „Das ist aber Natur und gehört einfach dazu. Wir haben dann im Sommer auf die Honigernte verzichtet, damit die Bienen gut über den Winter kommen“, erklärte Aschmis im Gespräch.
Foto8884+8890+8900+8905: Elisabeth und Werner Gutowski befüllen den Schredder mit Äpfeln
Foto8908: Die Presse wird mit den gehäckselten Äpfeln befüllt
Foto8909+8911: Mit Wasserdruck wird der Saft aus den Äpfeln gepresst
Foto8914: Auch die Kinder kamen nicht zu kurz beim Apfelfest
Foto8919+8920: Auch die Kaffeetafel war sehr gut besucht
Foto8924: 20 verschiedene Äpfel konnten die Besucher kosten