Feuerwehren stehen bei Stromausfällen für Notfälle bereit

Schlüsselpunkte im Gemeindegebiet Salzhemmendorf geplant

Salzhemmendorf (gök). Im Zeichen der Energiekrise werden künftig mehr Stromausfälle befürchtet. Die Salzhemmendorfer Gemeindefeuerwehr hat sich in den vergangenen Wochen auf etwaige Einsatzszenarien vorbereitet und die Alarmierung nach Rücksprache mit der Kreisfeuerwehr angepasst.

Gemeindebrandmeister Rolf Schmidt stellte das Konzept jetzt im Feuerschutzausschuss vor. Bei flächendeckenden Ausfällen sollen die Feuerwehren nach einer halben Stunde mit alarmiert werden und dann Schlüsselpunkte besetzen, wo die Feuerwehrkameraden für Notfälle als Ansprechpartner für die Bevölkerung zur Verfügung stehen. Dank Akku-Technik kann auch ohne Strom über einen Zeitraum von zwei bis zwölf Stunden Hilfe wie etwa Rettungswagen angefordert werden. Zukünftig sollen diese Möglichkeiten noch weiter ausgebaut werden. Als Schlüsselpunkte sind bisher in Osterwald, Ahrenfeld, Levedagsen und Ockensen jeweils das Dorfgemeinschaftshaus sowie die Feuerwehrgerätehäuser in Hemmendorf, Lauenstein, Salzhemmendorf, Thüste und künftig der neue Stützpunkt in Oldendorf vorgesehen.

Schmidt ist froh, dass sich die ehrenamtliche Arbeit in den Feuerwehren wieder etwas normalisiert hat. „Durch die Brandstiftungen in Osterwald mit zwölf Bränden in und um Osterwald waren wir in den vergangenen Monaten am Limit. Hunderte von Einsatzkräften verrichteten alleine für diese Brände 2700 Einsatzstunden“, so Schmidt in der Sitzung.

0

Foto1453: Der Feuerwehrstützpunkt in Thüste steht bei Stromausfällen als Notfallpunkt für die Einwohner von Thüste und Wallensen bereit