Feuerzangenbowle soll in Duingen wieder stattfinden
Förderverein vom Hallenbad will weiter bei Anschaffungen unterstützen
Duingen (gök). In den nächsten Tagen wird Walter Füchsel als erster Vorsitzender des Fördervereins vom Hallenbad Duingen noch viele Gespräche führen. Ziel ist es, dass am 29. Dezember wieder die Feuerzangenbowle in Duingen stattfindet. „Für die endgültige Zusage bedarf es aber noch einiger Gespräche, die wir die nächsten Tage führen“, so Füchsel im Gespräch. Bei einer Zusage soll die Feuerzangenbowle aufgrund der Baustellensituation in der Neuen Mitte aber wieder wie bei der letzten Auflage an der Duinger Oberschule stattfinden.
Aufgrund der Pandemie hat der Förderverein letztes Jahr nur den Weihnachtsbaumaufbau der Kinder in Duingen mit unterstützt. Die Vereinsveranstaltungen Gesundheitsmesse und Feuerzangenbowle waren wieder ausgefallen. In den nächsten Monaten wird der Förderverein das Hallenbad bei der geplanten Anschaffung einer Hydrojet-Massageliege unterstützen, die es so in der Region noch nicht gibt.
In der Jahreshauptversammlung gab auch Hartmut Steins als Vorsitzender des Duinger Sport-Clubs und Trägers des Hallenbads einen kleinen Einblick über das zurückliegende Jahr im Hallenbad. 2021 kam das Hallenbad trotz der Pandemie auf immerhin 20 220 Besucher, wovon 5 000 im öffentlichen Badebetrieb, knapp 2 5000 in der Sauna und 11 000 Besucher im Kursbetrieb aktiv waren. Das offizielle Minus in der Hallenbadabrechnung betrug zwar 178 000 Euro, wovon aber alleine 70 000 Euro als Abschreibung aufgeführt sind. „108 000 Euro Minus sind unter Corona-Bedingungen kein so schlechtes Ergebnis“, so Steins. Mittlerweile werden die Kurse laut Steins wieder voller, da die Bürger nach seiner Einschätzung nicht mehr so viel Angst haben. Auch die Saunazahlen steigen wieder enorm und werden sich bis Ende des Jahres wohl um rund 40 Prozent erhöhen. „Mit Blick auf die Energiepreise sollten wir aber froh sein, dass wir überhaupt öffnen können. Das ist auch der Zusammenarbeit mit der Biogasanlage im Külftal zu verdanken“, so Steins. Der Vorsitzende ärgert sich beim Betrieb des Hallenbades und auch des Vereins vor allem über die immer weiter greifende Bürokratie und wünscht sich flexibles Handeln von vielen Seiten. Der Bau des Flüssiggas-Terminals an der Küste hat jetzt laut Steins gezeigt, dass man bestimmte Vorhaben auch schnell umsetzen kann. Ausbaufähig ist nach Meinung von Steins auch die Zusammenarbeit mit der Samtgemeindeverwaltung, wo es ab und an der Kommunikation hakt. „So haben wir auf unsere Vorschläge zur Energieeinsparmöglichkeiten seit zwei Monaten noch keine Reaktion erhalten“, so Steins. Gut ist die Wiederaufnahme des Betriebes der Cafeteria gestartet, die jetzt wieder selber vom DSC betrieben wird. Für umsatzstarke Zeiten wurden dazu zwei neue Mitarbeiter eingestellt und bei Bedarf unterstützt auch der Rest vom Hallenbadteam.
Bei der Zusammensetzung des Vorstandes gab es keine Änderungen in dem mit 107 Mitgliedern stabilen Verein. Astrid Andreas wurde einstimmig als zweite Vorsitzende im Amt bestätigt und vervollständigt jetzt neben dem Vorsitzenden Walter Füchsel, Kassenwartin Melanie Schäfer, Schriftführerin Britta Niessner und Beisitzerin Ute Knoke den Vorstand.
Foto: Der Vorstand des Fördervereins Astrid Andreas, Britta Niessner, Walter Füchsel, Ute Knoke und Melanie Schäfer