Thüster Feuerwehr wartet gespannt auf das neue Fahrzeug
Beförderungen in Ortswehr
Thüste (gök). Das vergangene Jahr startete turbulent für die Thüster Ortsfeuerwehr. Ein Sturm sorgte im Februar für mehrere Einsätze, wo etwa ein Carport-Dach zerlegt und gesichert oder ein Schornstein freigelegt wurde. Im Rahmen der Osterwalder Brandserie wurde die Thüster Feuerwehr einmal im Rahmen der Hygienegruppe mit nach Osterwald alarmiert, um dort die Kameraden zu unterstützen. Bei den weiteren Einsätzen war auch das Ausleuchten des Sportplatzes für einen Rettungshubschraubereinsatz oder ein Brandsicherheitswachdienst beim Weihnachtsmarkt in Ockensen im Dienstbuch vermerkt.
Vertieft wurden die Kenntnisse aber auch im Übungsdienst, wo man etwa auch bei der Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft in Latferde oder bei der Zugübung in Salzhemmendorf zum Einsatz kam. Weiter intensiviert wurde aber auch der Übungsdienst mit der Wallenser Feuerwehr im Stützpunkt, um auch deren neue Fahrzeuge weiter besser kennenzulernen und im Einsatz richtig zu nutzen.
Besonders gespannt sind die Thüster Feuerwehrkameraden aber auf das eigene neue Feuerwehrfahrzeug. Nach der ersten Prüfung von möglichen Fahrzeugen stellte die Feuerwehr fest, dass eine Kabine nur auf 7,5 Tonnen-Fahrgestellen ausreichend ist. Auch dank der Zusage des eigenen Fördervereins konnte dann im vergangenen September ein Fahrzeug bei dem Hersteller Ardic bestellt werden. Die erste Baubesprechung Ende letzten Jahres musste aber krankheitsbedingt abgesagt werden, so dass erst Anfang diesen Jahres das erste Treffen stattfindet. „Nach jetzigem Stand beträgt die Lieferzeit für ein Fahrgestell 15 Monate und für den Aufbau zwölf Monate. Mit etwas Glück könnten wir Weihnachten 2024 mit der Auslieferung des neuen Fahrzeuges rechnen“, prophezeite Ortsbrandmeister Klaus Lazerus in seinem Bericht. Angekommen ist aber schon das neue große Stromaggregat für das neue Fahrzeug, mit dem sich die Feuerwehrkameraden bereits vertraut machen. Einen ausführlichen Dank richtete Lazerus an die anderen Feuerwehren im Stützpunkt, da es aus seiner Sicht nur gemeinsam geht.
Befördert wurden dieses Jahr während der Jahreshauptversammlung noch Sara Müller und Elke Lazerus jeweils zur Oberfeuerwehrfrau sowie Marco Müller durch den stellvertretenden Gemeindebrandmeister Jens Roloff zum Löschmeister. Dem Förderverein der Feuerwehr steht als neuer erster Vorsitzender jetzt Marcus Flügel vor, der zum Nachfolger von Reinhard Stichnothe gewählt wurde. Ihm zur Seite stehen Elke Lazerus als zweite Vorsitzende sowie Silvia Müller als Kassenwartin und Sara Müller als Schriftführerin.
Foto: Manfred Roth, Klaus Lazerus, Sara Müller, Marco Müller, Elke Lazerus, Clemens Pommerening, Jens Roloff