Der 1. Mai wird auch wieder Radsport-Feiertag

Der 1. Mai wird auch wieder Radsport-Feiertag

RTF „Leinebergland“ im Leinebergland / Anmeldung jetzt möglich

Leine-/Weserbergland (gök). Nach dem großen Premierenerfolg im Vorjahr wird die RTF „Leinebergland“ dieses Jahr wiederholt. „Letztes Jahr hatten wir 380 Teilnehmer und ein durchweg positives Feedback“, erklärt Spartenleiter Manuel Kelle im Gespräch. Eine ähnliche Teilnehmerzahl strebt die RSG Gronau vom TSV Gronau als Veranstalter auch für dieses Jahr wieder an, zumal der 1. Mai auch günstig für ein verlängertes Wochenende fällt.

Die RTF „Leinebergland“ hat eine große Geschichte, wobei sie von 1991 bis 2019 noch als RTF „Roter Fuchs“ vom TSV Giesen organisiert wurde und tausende von Radfahrern über die Jahre in das Leine- und Weserbergland zu der Radtourenfahrt lockte. Da die Radsportsparte des TSV Giesen immer weiter schrumpfte, wollte man 2020 zum Abschluss einer langen Tradition die letzte RTF Roter Fuchs veranstalten, die aber aufgrund der Pandemie schweren Herzens abgesagt werden musste. Schon damals war geplant, dass die RTF zusammen mit Unterstützung des befreundeten TSV Gronau durchgeführt wird.

Die Radsportsparte des TSV Gronau übernahm schließlich die Lizenz, um die RTF „Leinebergland“ ins Leben zu rufen. Mit dem neuen Namen gingen auch neue Abläufe einher, die bei den Teilnehmern auf große Zustimmung trafen. Wie im Vorjahr besteht das Orga-Team wieder aus rund 30 Unterstützern aus Verein, Familie und Freunden des Vereins. Die Arbeit im letzten Jahr zeigte, dass die Arbeitsverteilung in der Organisation Sinn macht.

Auf das Orga-Team kommt jetzt aber wieder eine Menge Arbeit zu. Kurz vor dem Rennen sollen dazu alleine 250 Wegweiser angebracht werden, die den Radfahrern am Traditionstermin 1. Mai den Weg durch das Leinebergland weisen.

Die Teilnehmer können sich wieder auf vier möglichen Strecken zwischen 40 und 152 Kilometern auf den Weg machen. Gestartet wird dann am 1. Mai in Blöcken mit 15 Fahrern zwischen 9 und 10 Uhr an der KGS in Gronau, die auch das Ziel darstellt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Strecken nur minimal geändert, da keine Bundesstraßen befahren werden dürfen. Zwei kleine Teilstücke wurden daher ohne große Auswirkungen geändert.

Mit der KGS-Sporthalle in Gronau verfügt der TSV über eine gute Infrastruktur, wo man die Radfahrer nach der Rundfahrt gut versorgen kann. Die Strecken werden die Fahrer je nach Länge unter anderem durch die Samtgemeinde Leinebergland, die Gemeinde und Städte Sibbesse, Alfeld, Lamspringe, Freden, Delligsen, Eschershausen, Bodenwerder sowie den Flecken Salzhemmendorf wieder nach Gronau führen. Natürlich führt die lange Strecke über die 150 Kilometer dabei auch über den Roten Fuchs, wo die Radfahrer dann neben vielen anderen Bergen des Leineberglandes ordentlich gefordert werden. Besonders attraktiv ist die RTF „Leinebergland“, da auch dieses Jahr neben Vereinsfahrern auch wieder vereinslose Fahrer mitfahren können. Weitere Infos gibt es auch unter www.rsg-gronau.de, wo ab sofort auch die Anmeldung zu diesem Radsport-Höhepunkt möglich ist. Eine Online-Anmeldung kostet im Vorfeld 8/10 Euro, während Meldungen am Veranstaltungstag dann 15 Euro kosten. Eine Teilnahme ist ab 16 Jahren möglich, wobei Teilnehmer bis 18 Jahre keine Teilnahmegebühr zahlen. Zugelassen sind erstmals auch eBikes mit einer maximalen Unterstützung bis 25 Km/h. „Damit werden wir auch dem Trend der immer größeren Gruppe von eBike-Fahrern gerecht“, so Kelle.

Über Radtourenfahrten:

Die Radtourenfahrt – kurz RTF – hieß in früheren Jahren auch Radtouristikfahrt. Die RTF sind Radsportveranstaltungen für jeden begeisterten Radfahrer im Rahmen des Breitensportangebotes des Bundes Deutscher Radfahrer. Dabei stehen in der Regel Strecken zwischen 40 und 170 Kilometer Länge zur Auswahl, die im öffentlichen Verkehrsraum unter Beachtung der StVO absolviert werden. Es dürfen seitens des Veranstalters dabei weder Zeiten, noch Platzierungen ermittelt werden.