Hallenbad-Team freut sich über Unterstützung
Neun neue Rettungsschwimmer für die Aufsichten / Sanierung im Juli und August
Duingen (gök). Seit gut 20 Jahren kümmert sich der Duinger Sport-Club um die Betriebsführung des Duinger Hallenbades und hat dieses mittlerweile in Zusammenarbeit mit der Kommune zu einem gesellschaftlichen und sportlichen Mittelpunkt der Region ausgebaut. „Nicht möglich wäre dies aber ohne das ehrenamtliche Engagement und die große Motivation der Mitarbeiter gewesen“, stellt der Hallenbad-Betriebsleiter vom DSC Hartmut Steins fest. Der langjährige ehemalige Vorsitzende des Vereins kümmert sich seit Anfang des Jahres vor allem um den Betrieb des Hallenbades und ist dankbar, dass er ein so motiviertes Team um sich hat. So hat etwa Tina Rosentreter vor einigen Jahren schon ihren Lehrschein für das Rettungsschwimmen erworben und kümmert sich seitdem im Verein um die Fortbildung der Unterstützungskräfte.
Rosentreter konnte jetzt an 14 Teilnehmer ihre aktuellen Rettungsschwimmabzeichen ausgeben, wovon gleich neun erstmals ihren Rettungsschwimmer in Silber abgelegt haben und künftig als Zweitaufsicht behutsam an die Vereinsarbeit bei Kursen und Schwimmaufsichten herangeführt werden. Während Joline-Marielle Thäsler, Melina Nitz, Heike Zelazo, Karsten Brüder und Frank Thiele ihren Rettungsschwimmer zum wiederholten Male ablegten, werden künftig Lea Rettschlag, Fiona Kamin, Anne Giesemann, Nele Wilhelm, Denise Kamin, Kenneth Basse, Henrika Brandes sowie Lea und Pia Martins das Team erstmals unterstützen. Laut DLRG sollte der Rettungsschwimmer zwar nur alle drei Jahre wiederholt werden, doch der DSC hat sich selber auferlegt, alle zwei Jahre eine Auffrischung für die Aufsichten durchzuführen. In Kürze startet schon der nächste Kurs von Rosentreter, die die Abnahme neben dem normalen Betrieb an bestimmten Terminen durchführt.
„Die erfolgreiche Rettungsschwimmerausbildung ist für uns ein sehr erfreuliches Thema. Corona hatte alles stillgelegt und umso glücklicher sind wir, dass mittlerweile alles wieder läuft“, so Steins. Alle neuen Teilnehmer sind aus der Schwimmsparte und bereit, künftig auch Verantwortung mit zu übernehmen. Der Betrieb der Schwimmhalle wird wie gewohnt aber erstmal nur noch im Mai und Juni laufen. In Absprache mit dem Bauamt der Samtgemeinde wird das Hallenbad im kommenden Juli und August komplett geschlossen. Für insgesamt 288 000 Euro wird in dieser Zeit das Hallenbad dann saniert und renoviert. So stehen mit Unterstützung von mehreren Firmen Sanierungen im Bereich des Hubbodens, den dortigen Fliesen, den Umkleiden oder vielen Heizungs- und Wasserleitungen an. Besonders in stark frequentierten Zeiten gab es Schwierigkeiten alle Nutzer der Einrichtung beim Duschen mit Warmwasser zu versorgen. Nach der Sanierung soll das laut Steins dann der Vergangenheit angehören. Erneuert werden auch Umwälzpumpen oder der Steuerungsschrank für die zentrale Steuerung der Filteranlage und der Wasseraufbereitung sowie 24 Duschpaneelen. Änderungen gibt es für die Nutzer auch beim Kassensystem. Das bisherige System lief schon in den letzten Jahren nur als Provisorium und war bereits länger für einen Austausch aufgrund des nicht mehr erneuerbaren Systems vorgesehen. Künftig soll mit der Neueröffnung zum 1. September der Kauf von Eintrittskarten auch über das Internet oder mit bargeldloser Zahlung vor Ort möglich sein. Über die Aufsicht wird aber auch noch der Eintritt mit Bargeld möglich sein. Ab 1. September können dann alte Eintritts-Coins noch umgetauscht werden, wofür es dann neue Eintrittskarten im Tausch gibt. „Bei dem Kassensystem hatten wir auch keine Wahl, da das System für uns nicht mehr tragbar war“, erklärt Steins. Auch für Kurse soll man sich künftig über das Internet anmelden können, was es dann für Nutzer und Betreiber noch einfacher macht.
Als Neuerung ist im Hallenbad auch die Installation einer Wassermassageliege geplant, was durch die Unterstützung des Fördervereins des Hallenbades möglich wird. Zufrieden ist der Verein auch mit dem Betrieb der Cafeteria im Hallenbad, die nach einigen nicht funktionierenden Verpachtungen schon seit einiger Zeit in Eigenarbeit betrieben wird. Zwar gibt es keine durchgehende Öffnung mehr, doch kleine Wünsche werden zwischendurch nach Möglichkeit auch von den Badeaufsichten außerhalb der eigentlichen Öffnungszeiten erfüllt. „Unsere Kräfte ziehen hierbei wirklich gut mit“, so Steins. Der Betriebsleiter hat in der Vergangenheit auch mit den anderen Gastronomen im Ort gesprochen, die teilweise auch bei der Bereitstellung von Essen in der Cafeteria unterstützen.
Foto: Betriebsleiter Hartmut Steins und Tina Rosentreter mit einem Teil der neuen Rettungsschwimmer
Foto: Das Hallenbad Duingen wird im Juli und August geschlossen