Große Investition in Lauenstein
Westfalen Weser baut Betriebshof
Lauenstein (gök). Rätselnd fuhren in den letzten Monaten schon einige Menschen an der Baustelle an der Ecke Salzhemmendorfer und Hemmendorfer Straße in Lauenstein vorbei. Erst bei genauerem Blick auf das Bauschild wurde Beobachtern klar, dass dort Westfalen Weser baut. Gegenüber vom Okal-Industriepark entsteht eine neue Betriebsstelle für Westfalen Weser, wo jetzt die ersten Fundamente zu sehen sind. Anfang des Jahres war dort Baustart und zum Spätsommer will der Energieversorger das Gebäude einweihen.
Auf dem Grundstück mit 2 000 Quadratmetern Fläche entsteht ein hochmodernes Bürogebäude und eine etwa 160 Quadratmeter große Lagerhalle für die Betriebsfahrzeuge und Material. In dem 246 Quadratmeter großen und lichtdurchfluteten Bürogebäude werden elf feste Mitarbeiter, darunter fünf Netzmonteure, ihren neuen Arbeitsplatz finden. Bisher waren die Bürogebäude in der Innenstadt von Hessisch Oldendorf zu finden, von wo sich Westfalen Weser mit Fertigstellung des Lauensteiner Gebäudes aber zurückziehen wird. „Wir haben einen zentraleren Standort für unsere Monteure gesucht und sind dann in Lauenstein fündig geworden“, so der Bereichsleiter Betrieb Nord Jürgen Dallmeier. Die Halle wird aus Stahl gefertigt und am Ende anthrazitfarben aussehen. Das Bürogebäude sind von außen verkleidete Container, was sich in der Vergangenheit als Bauweise bewährt hat. So ist auch eine zügige Fertigstellung gewährleistet. Insgesamt investiert Westfalen Weser in Lauenstein eine Million Euro für den Neubau, wobei der alte Standort in Hessisch Oldendorf schon verkauft worden ist.
„Wir haben unsere Betriebsbereiche im Raum Hameln-Pyrmont, Schaumburg und Lippe neu organisiert, um unsere Strom-, Gas- und Wassernetze weiterhin effizient betreuen zu können“, so Heiko Hoppe als Leiter Betrieb Blomberg bei Westfalen Weser. Da sich Westfalen Weser im Bereich Salzhemmendorf auf den Betrieb der Wasser- und Gasnetze konzentriert, ist Lauenstein ein guter Standort für den Energieversorger. In Hessisch Oldendorf wurde die Gasversorgung auch durch die Stadtwerke übernommen. Instandhaltung der Netze und Störungsbeseitigung werden in Lauenstein mit die Schwerpunkte der Arbeit sein. Auf der ehemaligen Grünfläche, wo jetzt die Baustelle mit Fundamenten schon Form angenommen hat, standen bis Anfang der achtziger Jahre die ersten Musterhäuser von OKAL, ehe sie später weiter unten im Ort angesiedelt wurden. „Lauenstein war schon immer gewerblich geprägt und ich bin froh über dieses Bekenntnis von Westfalen Weser zur Region. Westfalen Weser sorgt jetzt für einen frischen Impuls“, so Salzhemmendorfs Gemeindebürgermeister Clemens Pommerening.
Foto: Gemeindebürgermeister Clemens Pommerening mit Vertretern von Westfalen Weser auf der Baustelle