Bürger sollen sich einbringen
Dorfentwicklung, Quartierskonzept und Engagiertes Land sollen WOLT nach vorne bringen
Wallensen (gök). Nach dem Zuschlag für das Dorfentwicklungsprogramm für Wallensen, Ockensen, Levedagsen und Thüste als WOLT-Region wird nun die Ausschreibung vorbereitet. „Unter Beteiligung der Bürger muss auch noch das Programm entwickelt werden“, so Ortsbürgermeister Karl-Heinz Grießner (SPD). Um neben einem langfristigen Programm die Ortschaften fortzuentwickeln, können auch kleinere Maßnahmen mit bis zu 35 000 Euro bezuschusst werden.
Mit Blick auf das angestrebte Quartierskonzept war der letzte Vortrag in der Sporthalle zwar gut besucht, aber das Ergebnis hat laut Grießner viele Anwesende doch geschockt. In den nächsten Wochen werden noch einige Daten gesammelt, da die Vorlage zum Herbst abgeschlossen sein soll. „Trotz der vielen Bedenken war die Entscheidung zum Quartierskonzept richtig, ein Wärmekonzept wird aber eine spannende Aufgabe“, so Grießner.
Deutlich erfolgreicher war dagegen bisher der Verlauf bei der Teilnahme am „Engagierten Land“. Dort wurden die Maßnahmen für 2022 schon abgerechnet, wo vor allem viel Hardware für die Dorfgemeinschaften von WOLT gekauft wurde. So können die Vereine mittlerweile Veranstaltungstechnik ausleihen und auch im Info-Point mitten in Wallensen sind schon zwei Ausstellungen gelaufen. „Eine dritte Ausstellung ist dort schon in Vorbereitung“, ist Grießner zufrieden. 2023 wird vor allem die Landinventur vorangetrieben und auch Themen wie ärztliche Versorgung, Smart City oder die Vorbereitung eines Workshops zum Thema Bürgergenossenschaft steht auf der Agenda. Zusammen mit den jüngeren Bewohnern im Ort ist auch ein Workshop zum Thema Jugend in der Hütte Wallensen geplant. Grießner ist zudem zuversichtlich, dass die Orte bei der Neuauflage des Programms auch 2024 und 2025 berücksichtigt werden. Dort wird die Fördersumme zwar reduziert, beträgt pro Jahr aber trotzdem noch 15 000 Euro. „Wir werden die Aufnahme erneut beantragen und sind auch zuversichtlich hinsichtlich der Berücksichtigung“, so Grießner weiter.
Foto: Für den Info-Point in Wallensen wird derzeit die dritte Ausstellung vorbereitet