Kunst(t)räume 3.0 in Lübbrechtsen

Ausstellung am 19./20. und 26./27. August geplant

Lübbrechtsen (gök). Bei der dritten Auflage der „Kunst(t)räume“ in Lübbrechtsen wird es jetzt erstmals über zwei Wochenenden Kunst zu sehen geben. An den Wochenenden 19./20. und 26./27. August öffnet Birgit Hagen den Familienhof in der Külftalstraße 18 in Lübbrechtsen und stellt dort wieder zusammen mit Claudia Vollmer ihre Kunst aus. Erstmals veranstalten die beiden Künstlerinnen ihre Ausstellung Kunst(t)räume komplett alleine und eigenverantwortlich, wo sie sich jetzt schon auf die Resonanz freuen. Wie schon bei den Erstauflagen können die Besucher wieder eigene gefüllte Picknickkörbe sowie Decken mitbringen und sich im Garten des Anwesens breit machen. So kann nicht nur die Kunst, sondern auch die Natur und Geselligkeit der Veranstaltung genossen werden. Vor Ort gibt es für die Besucher gegen eine Spende nur Kaffee und Kaltgetränke, die durch den Heimatverein ausgeschenkt werden. Die Spenden von der Veranstaltung werden dann komplett für den Erhalt und die Pflege des Kapellengrundstückes genutzt, was sich gegenüber von dem Hof befindet und auch besucht werden kann.

Die erste gemeinsame Ausstellung der befreundeten Künstlerinnen gab es 2019, wobei danach im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgestellt werden sollte. „Wir machen das so lange, wie wir das körperlich auch können“, verriet Vollmer schon im Blick auf die nächsten Jahre. Die beiden Künstlerinnen haben schon viele Ausstellungen alleine organisiert, genießen aber bei den „Kunst(t)räumen“ immer das besondere Flair auf dem Hof, wo sich die Besucher vor allem untereinander austauschen können. Während bei der ersten Veranstaltung etwa 150 Besucher bei der Tagesveranstaltung begrüßt werden konnten, waren es bei der Zweitauflage schon weit über 500 Besucher. Aufgrund der erstmals zwei Veranstaltungswochenenden werden sich die Besucherströme vermutlich etwas entzerren und die Atmosphäre so noch heimeliger nach Vorstellung der beiden Künstlerinnen. Claudia Vollmer aus Elze hat vor allem viele Skulpturen mit erhöhtem Bronzeanteil im Gepäck und verspricht für die Besucher auch eine Überraschung. Die Werke stammen hauptsächlich aus den letzten zwei Jahren, weshalb es für die Besucher auch besonders interessant wird. „Natürlich hat sich mein Stil auch weiterentwickelt, auch wenn man das selber gar nicht so bemerkt“, erklärt Vollmer im Gespräch.

Zu sehen bekommen die Besucher von Birgit Hagen Skulpturen aus Thüster Kalksandstein und wieder großformatige Bilder mit abstrakter Kunst. „Am liebsten würde ich noch großer malen, bekomme dann aber irgendwann ein Transportproblem“, bekennt Hagen im Gespräch.

Die beiden Künstlerinnen haben sich nach eigener Aussage gesucht und gefunden. Zwar sind bisher keine weiteren Projekte konkret geplant, aber noch viele Ideen im Kopf. Die beiden hoffen jetzt auf schönes Wetter, damit auch wieder das Flair vom Garten wieder zur Wirkung kommt. Die Ausstellung kann aber auch bei schlechtem Wetter besucht werden, da die Künstlerinnen dann auch die Innenräume des Hofes ausweichen können. „Wir legen einfach Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre, die nicht abgehoben und für jeden Besucher geeignet ist“, sind sich die beiden Künstlerinnen einig.

 

Foto: Birgit Hagen und Claudia Vollmer freuen sich schon auf die Ausstellung im August