Kunst(t)räume wieder ein Renner

Zweiter Teil der Ausstellung am 26./27. August

Lübbrechtsen (gök). Der Ablauf ist inzwischen schon sehr routiniert für Birgit Hagen und Claudia Vollmer. Schon zum dritten Mal stellten die beiden Künstlerinnen gemeinsam in Lübbrechtsen auf dem Familienhof von Birgit Hagen und ihren Kindern und Enkeln aus. Erstmals haben die beiden Künstlerinnen zwei Wochenenden hintereinander eingeplant, wobei schon das erste Wochenende sehr gut besucht war. An beiden Nachmittagen des ersten Wochenendes kamen immer wieder Besucher auf den Hof und genossen die heimelige Atmosphäre, welche mit Unterstützung der Familie besonders hervorgehoben wurde. „Wir rechnen damit, das auch das zweite Ausstellungswochenende am 26. und 27. August wieder sehr gut am Nachmittag besucht wird.

Die Künstlerinnen hatten im Vorfeld versprochen, dass es eine Überraschung für die Besucher gibt und diese zeigten sich von der Überraschung sehr angetan. Der neugestaltete Garten der Familie wurde in einen wahren Skulpturenpark verwandelt, wo die Besucher richtig lustwandeln konnten. Hervorragend eingebettet in den verträumten Garten sorgten die Bilder und Skulpturen immer wieder für Hingucker, die zum Verweilen einluden. Insgesamt wurden über 100 Gemälde und Skulpturen auf dem ganzen Gelände von den beiden Künstlerinnen verteilt und in Position gebracht. Dabei gelang es ihnen auch aufgrund der Weitläufigkeit des Grundstückes, dass kein Bereich überfrachtet wirkte. Immer wieder blieben die Besucher an den Kunstwerken stehen und ließen diese auf sich wirken.

Ein besonderes Auge warfen viele Besucher auch auf die Statue „Janus“, die Claudia Vollmer extra in Berlin in einer bekannten Gießerei herstellen ließ und danach noch lange bearbeitet hat. Dabei erinnerte die Statue äußerlich sogar etwas an den Academy Award – besser bekannt als Oscar. Ein Blickfang waren neben den eindrucksvollen Bronzefiguren aber auch wieder die großflächigen Werke von Birgit Hagen, die die beiden Künstlerinnen gut positioniert hatten. Einen Einblick gab Birgit Hagen auf dem Grundstück auch in ihre Ateliers, wo die Skulpturen oder die Bilder entstehen.

Einige Besucher nutzten auch die angebotene Wohlfühlatmosphäre und brachten eigene Picknickkörbe mit, womit der Besuch auf dem Hof noch weiter ausgedehnt werden konnte. Die Helfer von der Familie stellten dabei sicher, dass genügend Getränke vorhanden waren. Die Spenden von der Veranstaltung wurden dann komplett für den Erhalt und die Pflege des Kapellengrundstückes genutzt, was sich gegenüber von dem Hof befindet und auch besucht werden konnte.

Die erste gemeinsame Ausstellung der befreundeten Künstlerinnen gab es bereits 2019, wobei die beiden danach im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgestellt haben. „Die nächste Ausstellung ist jetzt wieder in zwei Jahren geplant, wenn uns denn nichts dazwischenkommt. Auch im Alter macht den junggebliebenen Frauen die Kunst noch Spaß und immer wieder kreative Ideen in Form gebracht oder auf der Leinwand für die Zukunft festgehalten.

 

Foto6088: Der Eingang zu den Kunstträumen

Foto6092: Birgit Hagen und Claudia Vollmer stellen zum dritten Mal gemeinsam aus

Foto6094: Diese Figur „Janus“ wurde nach Vorlage von Vollmer in Berlin gegossen

Foto6095: Ein Hingucker war auch das „Formenspiel“

Foto6097: Auch kleinere Skulpturen wurden ausgestellt

Foto6098: Die großflächigen Bilder von Birgit Hagen passten exzellent in die großzügigen Ausstellungsräume

Foto6100: Die Besucher wandelten über den Hof

Foto6101+6102: Auch der Blick in das Atelier wird gestattet

Foto6103: Interessiert bummelten die Besucher durch das Atelier