Abzeichen-Spaß im Hilsbad
Ferienpassaktion kommt wieder gut an
Coppengrave/Hohenbüchen (gök). Natürlich stand der Spaß wieder im Vordergrund, doch einfach war es im Hilsbad für die Teilnehmer nicht immer. „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass der Erwerb des Schwimmabzeichens kein Selbstläufer ist. Man sollte im Vorfeld schon ein wenig dafür üben, um ein Gefühl für die Disziplinen zu bekommen“, erklärte Arne Sturm im Hilsbad, der zusammen mit seinem Team vor Ort war.
Schon seit gut 15 Jahren kommt der 170 Mitglieder starke Waspo Grünenplan in das Hilsbad nach Hohenbüchen und bietet dort im Rahmen des Ferienpasses die Abnahme des Schwimmabzeichens an. Die äußeren Bedingungen waren dabei für Sturm auch dieses Mal im Hilsbad mit freier Wasserfläche und 22 Grad Wassertemperatur wieder ideal. „Es ist hier immer auch eine völlig unkomplizierte und harmonische Zusammenarbeit mit dem gesamten Team vom Hilsbad“, war Sturm auch dieses Mal wieder zufrieden.
Normalerweise nehmen die Trainer von Waspo nur einmal im Jahr in so einem großen Umfang die Abzeichen ab. „Wir trainieren sonst montags im Hallenbad Duingen, wo wir sehr zufrieden sind. Aufgrund der großen Nachfrage können wir dort aber nur an einem Tag trainieren, wobei regelmäßig bis zu 40 Kinder teilnehmen. Mit dem Training in Duingen sind wir sehr glücklich, da dort auch alles sehr familiär zugeht“, so Sturm. Lediglich bei Bedarf werden dort auch Abzeichen abgenommen, wobei sonst die Konzentration auf dem Schwimmtraining liegt.
Die vier Trainer boten im Hilsbad schließlich die Abnahme vom Seepferdchen sowie dem Schwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold an. Die Trainer gaben dabei den Kindern auch einige Tipps, wie sie verschiedenen Übungen auch schaffen. Bei der Bronze-Abnahme etwa ist immer das Tieftauchen das größte Problem. „Geh einfach nicht zu steil runter, sondern schräg“, riet Sturm etwa einem Schützling, der es danach auch prompt schaffte. Bei vielen Kindern ist auch das Öffnen der Augen unter Wasser ein Problem, was mit Einsatz von Tauchbrillen aber kein Problem darstellt. Viele verlieren dann dadurch schnell die Angst und öffnen auch so ihre Augen unter Wasser. Spaß bringt bei der Abnahme dagegen oft der Paketsprung vom 1-m-Brett, dass die Kinder richtig genießen. Die 200-Meter-Abnahme in 15 Minuten ist dann auch kein Problem mehr.
Beim Silber-Abzeichen sind dann die Anforderungen etwas höher. Das größte Problem sind hier die zehn Meter Streckentauchen, wozu laut Sturm schon etwas Übung gehört. Einfacher ist es hier etwa, wenn man die Strecke tief antaucht. Weiter oben kommt man durch den Auftrieb sonst schnell wieder an die Oberfläche. Wichtig ist dem Schwimm-Verband aber bei jeder Abnahme, dass man die Baderegeln beherrscht, wozu die Sicherheit im Wasser erhöht werden soll.
Insgesamt nahmen dieses Jahr in Hohenbüchen 13 Kinder bei der Aktion von Waspo Grünenplan und dem Hilsbad teil, wobei schließlich zwölf Abzeichen verliehen werden konnten. Die Kinder bekamen ein Seepferdchen-Abzeichen, dreimal Bronze, viermal Silber und viermal Gold.
Foto5475: Zahlreiche Kinder waren wieder bei der Abnahme im Hilsbad dabei
Foto5483: Der Paketsprung vom 1-m-Brett macht den Kindern viel Spaß
Foto5491: Anke Lange überwacht die Abnahme der Langstrecke bei der Silber-Abnahme
Foto5504: Das Tieftauchen erfordert etwas Übung, ein Selbstläufer ist die Abnahme nicht
