Pokalregen für AST Eime

Markus Siemes gewinnt Meisterschaft / Luxath überzeugt mit Vize-Titel

Eime/Bremen (gök). Die erfolgreiche Serie beim Autospeedway-Team Eime (AST Eime) hat sich fortgesetzt. Nachdem das Team bereits letztes Jahr sehr erfolgreich war, gab es auch dieses Jahr wieder viel zu feiern. Den Höhepunkt setzte Markus Siemes, der in seiner Premierensaison gleich den Titel holte.

Beim Endlauf zur Norddeutschen ADAC Autocross Meisterschaft Niedersachsen / Sachsen-Anhalt auf dem Birkenring in Bremen/ Hoope hatten die Fahrer mal wieder mit dem Wetter zu kämpfen. Wie schon beim Lauf in Uelzen musste auch in Bremen das Wasser am Samstag von der Strecke abgepumpt werden. Markus Siemes und auch Silvio Luxath kamen dann mit den Rennbedingungen im Matsch nicht zu Recht. Beide landeten im Qualifying nur auf Startplatz fünf.

Siemes fuhr dann im ersten Vorlauf auf Platz vier vor und ließ den zweiten Vorlauf aus taktischen Gründen aus, um das Material zu schonen. Im dritten Vorlauf fuhr er zwar auf Platz drei nach vorne, doch vor dem Finale mussten noch die defekte Antriebswelle und Achsschenkel gewechselt werden. Durch einen vierten Platz im Finale sicherte er sich am Ende in der Gesamtwertung aber trotzdem die Meisterschaft, weshalb die Freude beim Team in Bremen groß war.

Luxath spielte seine Erfahrung aus und profitierte im ersten Vorlauf in seiner Klasse von den Fehlern seiner Konkurrenten und fuhr auf Platz zwei vor. Im zweiten Vorlauf lief es dann sogar noch besser und er fuhr auf den ersten Platz, weshalb er noch Meisterchancen hatte. Danach verließ ihn dann aber das Glück. Obwohl er im dritten Vorlauf wegen einer defekten Benzinpumpe ausfiel, hatte er im Finallauf immer noch Meisterchancen. Dort kämpfte er nach gutem Start auch um den ersten Platz, ehe ihn aber ein Getriebeschaden stoppte, was den Ausfall bedeutete. Daher war dann auch die Meisterschaft verloren, aber nach kurzem Groll konnte er sich laut Pressesprecher Martin Dreyer zumindest über den sehr guten Vize-Meister-Titel freuen.

Vervollständigt wurde der Erfolg durch den dritten Piloten Nico Barz. Nachdem er im vorletzten Rennen den Rennbetrieb wiederaufnehmen konnte, zeigte er noch einmal seine Klasse in Bremen. „Dort kam Nico am besten zurecht, gewann erst das Zeitfahren und dann den ersten Vorlauf“, so Dreyer. Auf der Langstrecke fiel er dann aber leider mit einem Lagerschaden aus, weshalb auch das ganze Wochenende für ihn gelaufen war.

Die offizielle ADAC-Gala zur Ehrung der Meister findet am 28. Oktober 2023 in Bremen statt. Interessierte Vereinsmitglieder, die mitfahren möchten, melden sich bitte beim Vorstand. Geplant ist bei genug Teilnehmern die Anreise mit einem Bus.

 

Bild 1: Den Material wird alles abverlangt. Markus Siemes nach dem Finale bei der Ausfahrt von der Strecke

Bild 2: Die Schrauber – hier Denis Sprenger – haben wieder viel zu tun, es geht um die Meisterschaft.

Bild 3: Die Fahrer Markus und Silvio geben sich gegen seitig Tipps.

Bild 4 & 5: Silvio im Finale beim Start, er übernimmt vorzeitig die Führung.