Bürger wünschen sich Verkürzung der Friedhofsruhezeiten
Änderungsantrag soll politisch beraten werden
Wallensen (gök). Die Probleme auf Friedhöfen sind ein typisches Thema, was immer wieder auf Ortsbürgermeister zukommt. So sprachen auch in Wallensen zuletzt immer wieder Einwohner Ortsbürgermeister Karl-Heinz Grießner (SPD) auf die Ruhezeiten der Gräber an. „Die bisherige in der Friedhofssatzung festgeschriebene Ruhezeit der Gräber von 30 Jahren ist den meisten Bürgern einfach zu lang. Nach dem Bestattungsgesetz ist eine Mindestruhezeit von 20 Jahren vorgesehen und zurückliegend haben schon viele Bürger von einer Verkürzung gegen eine Abschlagsgebühr Gebrauch gemacht“, erklärte Grießner nach der Ortsratssitzung im Gespräch.
In der Wallenser Ortsratssitzung wurde jetzt die Verkürzung der Ruhezeit auf Antrag von Grießner von den Ortsratsmigliedern diskutiert. Derzeit ist nach der Friedhofssatzung im Flecken Salzhemmendorf eine Ruhezeit von 30 Jahren auf allen Friedhöfen sowohl für Erd- als auch für Urnenbestattungen festgelegt. Die Ruhezeit von derzeit 30 Jahren wurde vom Flecken Salzhemmendorf als Friedhofsträger selbst festgelegt. Die kirchlichen Friedhöfe in Lauenstein und Hemmendorf haben sich dann dieser Regelung auch angeschlossen. Vorzeitige Einebnungen können unter Zahlung einer Gebühr für die Rasenpflege auf dieser Stelle genehmigt werden, da der Flecken vor Ablauf der Ruhezeit die Stelle nicht neu belegen darf.
Grundsätzlich kann die Ruhezeit auf 25 Jahre festgeschrieben werden. Dieses bedarf aber einer einheitlichen Reglung auf allen Friedhöfen im Flecken Salzhemmendorf. Einstimmig stellte der Ortsrat Wallensen nun den Antrag, dass über die über die Änderung der Friedhofssatzung und die Verkürzung der Ruhezeiten neu beschlossen wird. Demnächst wird daher in den politischen Gremien des Fleckens darüber beraten werden.
Foto: Viele Einwohner von Wallensen wünschen sich eine Verkürzung der Ruhezeiten auf dem Friedhof