„Betriebsausflug“ nach Varel
FAP-Gründer besuchen kleinste Kneipe Deutschlands
Rott (gök). Letztes Jahr wurde in Rott die kleinste höchste Kneipe Norddeutschlands – das FAP – eingeweiht. Eine Freundesgruppe hatte wie bereits berichtet ein altes Transformatorenhaus umgebaut, was sich seitdem als wahrer Besuchermagnet im Leinebergland herauskristallisiert hat. Die Eröffnung schlug damals medial große Wellen, wo auch immer wieder die kleinste Kneipe Deutschlands in Varel genannt wurde.
Dies nahm die Freundesgruppe jetzt zum Anlass und veranstaltete einen „Betriebsausflug“ nach Varel, wo auch mal genau nachgemessen werden sollte. Nach vier Stunden Zugfahrt wurde die Gruppe schon erwartet und herzlich willkommen geheißen. Fred Lienemann wartete auf die Gruppe am Bahnhof, um sie dann erstmal zum Stammtisch in sein Lokal einzuladen. Dort wurde sich intensiv ausgetauscht, wie die jeweilige Gruppe überhaupt auf die Idee eines Umbaus zur Kneipe kam.
Nach der Führung durch sein Gasthaus mit vielen kleinen Details ging es schließlich zum Highlight der Tour, wo sich die Tür zur kleinsten Kneipe Deutschlands öffnete. „Auch hier wurde mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, wobei in Varel aber unser Getränkeaufzug in Rott auf Fotos auch sehr gut ankam“, so Oliver Gusek von dem FAP-Team aus Rott. Schnell stellte die Gruppe aus dem Leinebergland dann fest, dass das Gebäude „Up’m Prüfstand“ in Varel mit 4,5 Quadratmetern wirklich kleiner ist als das FAP in Rott mit 4,8 Quadratmetern. In Varel gibt es aber mehr Stehplätze, während im FAP ein Tisch mit Barhockern genutzt wird.
Das Gebäude in Varel wurde zuletzt sogar als Hochzeitslocation genutzt, weshalb alles noch rot dekoriert war und auch ein Kerzenleuchter noch auf dem Tresen stand. Als Geschenk hatten die Leinebergländer natürlich ein kleines Geschenk für Fred Lienemann und sein Team im Gepäck. So übergaben sie ihm ein Lüttje Lage Set, eine Flasche Lockstedter und ein Bild des Teams und dem FAP. Das Bild bekam gleich einen Ehrenplatz in der kleinen Räumlichkeit und auch die Lüttje Lage sollte nicht allzu alt werden.
„Nachdem wir uns von den hervorragenden Fähigkeiten der Küche überzeugt hatten, genossen wir mit Fred zusammen noch die Lüttje Lage. Das sorgte dann in dem sich mittlerweile füllenden Lokal noch für Aufsehen. Diese Art Bier und Korn zu trinken kannte man so in Ostfriesland nicht“, so Gusek. Zum Abschluss machten alle zusammen noch eine kleine Tour durch den Vareler Hafen und ans Wasser, sprich zum Jadebusen. Danach brachte Lienemann die Gäste wieder zum Bahnhof, von wo aus die Gruppe zum Nachtquartier nach Wilhelmshaven fuhr und dort noch den Weihnachtsmarkt besuchte.
Nach der Ankunft Zuhause am Folgetag war sich die FAP-Gruppe einig, dass Varel und speziell das Restaurant Hafenblick mit der dazugehörigen kleinsten Kneipe Deutschlands definitiv eine Reise wert ist und dies nicht der letzte Besuch dort war.
Foto: Die Gruppe aus Rott war in Varel zu Gast
Foto: Die FAP-Gruppe vor dem „Up’m Prüfstand“ in Varel