„Pförtnerhäuschen“ braucht weitere Unterstützung
Arbeiten in Marienhagen weit fortgeschritten
Marienhagen (gök). Die Arbeiten am „Pförtnerhäuschen“ in Marienhagen sind weit fortgeschritten. Unter der Federführung von Jürgen Grünhagen, einem ehemaligen Bauhofmitarbeiter, wurde das Häuschen Stück für Stück am alten Standort direkt an der B240 abgetragen und zwischen altem Berghotel und dem Freibad in dem kleinen Park langsam wieder aufgebaut. Das Orga-Team um Rosemarie Siedersleben und Bastian Grünhagen hatte sich schon im Herbst 2022 zusammengefunden, um das Haus zu retten und befindet sich mittlerweile auf einem guten Weg.
„Mittlerweile sind wir bei unserem Vorhaben zum Erhalt des Pförtnerhäuschen des ehemaligen Kalkwerkes Marienhagen ein ganzes Stück weiter vorangekommen. Das Pförtnerhäuschen steht an seinem neuen Standort, eine schöne Sitzgruppe wurde errichtet und in den nächsten Monaten geht es Schritt für Schritt weiter“, so Bastian Grünhagen. Zum Jahreswechsel hat sich das Orga-Team mit einer Hauswurfsendung an alle Haushalte schon bei den zahlreichen Unterstützern bedankt.
„Wir sind wahnsinnig stolz, was wir alle zusammen gemeinschaftlich geschafft haben. Handwerklich waren bisher acht Unterstützer aktiv, wo dann 549 Arbeitsstunden zusammengekommen sind. Zusätzlich sind aber auch noch rund 180 Stunden für organisatorische Arbeiten notiert worden“, so Grünhagen weiter.
Mittlerweile ist gut zu erahnen, wie der Bereich um das Pförtnerhäuschen nach der Fertigstellung aussehen wird. Eine überdachte Sitzgruppe soll neben dem Schmuckstück dann auch Alt und Jung zum Verweilen einladen und den Bereich weiter aufwerten.
Über den Winter ist jetzt geplant, die Fenster und die Tür zu sanieren und wieder einzubauen. Danach wird der Innenraum ausgebaut und es soll eine Ausstellung mit alten Fotos der Kalkwerkzeit entstehen. Außerdem wird neben dem Pförtnerhäuschen eine große Erinnerungstafel mit Bildern und Texten zum Kalkwerk aufgestellt. In dem „kleinen Park“ soll zum Frühling zudem ein schönes Beet mit Insektenhotel entstehen und eine weitere Überraschung ist von dem Orga-Team auch noch in Planung.
Die Organisatoren hoffen jetzt, dass Spender das Projekt weiter unterstützen und Spenden auf das Konto „Betonwerk e.V.“ IBAN: DE03 2595 0130 0057 1829 13 mit dem Verwendungszweck „Pförtnerhäuschen“ überweisen.
Foto3434+3435: Das neu aufgebaute Pförtnerhäuschen hat schon Gestalt angenommen
Foto3438: Eine überdachte Sitzgelegenheit unweit vom Pförtnerhäuschen wurde auch schon aufgestellt
Foto3439: Gleich zwei Steine weisen auf die beiden Baujahre hin