Zurück in die Zukunft des Saaletals
Pastorin Sabine Ahlbrecht ist zurück
Oldendorf (gök). Laut ihrer Kollegin Pastorin Corinna Engelmann geht es ab jetzt für Pastorin Sabine Ahlbrecht zurück in die Zukunft. Ganz nach dem Filmklassiker der achtziger Jahre wird Ahlbrecht jetzt die Zukunft des Gemeindeverbandes Saaletal wieder mitgestalten. Die 51jährige kehrt nach rund anderthalb Jahren schulischer Erfahrung in Hameln wieder zurück in den Gemeindeverband und wird sich vor allem um die Menschen in Oldendorf, Osterwald, Benstorf und Wallensen kümmern. Geografisch nicht unbedingt zusammenliegend werden die Übergänge in der Zusammenarbeit mit Engelmann aber fließend sein.
Weit über 100 Gottesdienstbesucher begrüßten die Pastorin beim Einführungsgottesdienst in der St. Nikolai-Kirche in Oldendorf, wo Superintendentin Katharina Henking zusammen mit dem Team des Gemeindeverbandes und Kollegen aus dem Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld den Gottesdienst gestaltete. „Die neue Pastorin muss ich ihnen nicht vorstellen, sie ist für sie keine Unbekannte“, erklärte auch Henking in ihren Einführungsworten. Die Vollblutpastorin haben sie schon damals nicht gerne ziehen lassen, da sie sich immer durch ihre aufmerksame und empathische Arbeit ausgezeichnet hat. Die in Lauenstein wohnende Ahlbrecht tat sich aber schwer mit den Bewertungen in ihrer schulischen Aufgabe, wo sie auch angehende Erzieher mit ausgebildet hat. Da sie im Grunde ihres Herzens Gemeindepastorin ist, bewarb sie sich schließlich wieder auf die freie Stelle im Gemeindeverband. So war die Vakanzzeit für den Gemeindeverband nach dem Weggang von Pastor Tetje Limmer glücklicherweise nur sehr kurz. „Das Team der Hauptamtlichen ist damit wieder komplett, wo auch das Herz des Gemeindeverbandes schlägt“, war auch Henking zufrieden.
Gemeinsam als Team will man nun nach der Neustrukturierung wieder die Aufgaben für die Menschen im Gemeindeverband angehen und die Gesamtkirchengemeinde Saaletal nach vorne bringen. Ahlbrecht erklärte aber, dass sie nicht nahtlos an die Arbeit von damals anknüpfen kann. Der Gemeindeverband ist mittlerweile für sie anders mit neuen Grenzen und auch die Schule hat ihre Sicht auf viele Dinge verändert. „Ich brauche noch etwas Zeit, um anzukommen“, erklärte sie ehrlich. Die jetzige Fastenzeit sei mit dem Motto „Sieben Wochen ohne Alleingänge“ laut der alten und neuen Pastorin genau der richtige Ansatz für ihr Wirken im Gemeindeverband in der nächsten Zeit. Erfreut war Ahlbrecht, dass der Margarethen-Chor vom Gemeindeverband sie schon wie beim Abschied auch bei der Rückkehr wieder mit „Skyfall“ von der Sängerin Adele begrüßte. In jedem Abschied liegt auch ein neuer Anfang für die Pastorin, die sich auf die zukünftige Arbeit schon freut.
Freundliche Worte hatte neben Oldendorfs Ortsbürgermeister Heiko Wöhler (CDU) auch Gemeindebürgermeister Clemens Pommerening für die Rückkehrerin dabei. „Nach den ganzen Änderungen kann sich die Kirche jetzt wieder auf die Menschen konzentrieren, wo es mit der politischen Gemeinde auch eine Gemeinsamkeit gibt“, so Pommerening. Nach dem Einführungsgottesdienst gab es noch einen Empfang im Oldendorfer Gemeindehaus, wo die Gespräche mit der Rückkehrerin noch vertieft werden konnten.
Foto6650: Superintendentin Katharina Henking führt Sabine Ahlbrecht in ihre Arbeit ein
Foto6656: Über 100 Gottesdienstbesucher waren zur Begrüßung erschienen
Foto6661: Heike Knoke übergab ein Geschenk vom Gemeindeverband
Foto6676: In Oldendorf gab es eine herzliche Begrüßung von Sabine Ahlbrecht (Mitte)