Ausstellung in Kapelle Rott gestartet
Jahresausstellung bis Ende September geplant
Rott (gök). Der Alfelder Rolf Knust ist bereits vor mehr als vier Jahren am 23. März 2020 verstorben, doch seine Kunst lebt weiter und erfreut die Menschen weiter. Seine Frau Ingrid Knust bewahrt sein künstlerisches Erbe und stellt seine Bilder posthum jetzt noch einmal aus. In der Kapelle Rott werden die Bilder ab Mittwoch, den 1. Mai gezeigt. Bis Ende September diesen Jahres ist die Ausstellung geplant, wozu Birgit Hagen und Ursula Senne jeden Sonntag von 10 bis 18 Uhr die Türen der Kapelle für Besucher öffnen.
Die Ausstellungen in der Kapelle Rott haben bereits Tradition. „Seit mehr als zehn Jahren stellen Künstler schon ihre Werke bei uns in der Kapelle aus“, erklären Birgit Hagen und Ursula Senne im Gespräch. Schon zu Lebzeiten wollte Rolf Knust bereits einmal in Rott ausstellen, was dann aber leider nicht zustande kam. „Mit der jetzigen Ausstellung holen wir das dann jetzt nach, was ihn sicherlich gefreut hätte“, so Ingrid Knust.
Knust hat sich immer sehr für Menschen interessiert und viel Gefühl in seine Bilder eingebracht. Dabei hat er immer wieder für ihn wichtige Themen verarbeitet. „Besonders Glaubenskriege hat er gehasst, in dessen Folge oft viele Menschen flüchten müssen. Daher finden sich auch auf vielen Bildern Migranten wieder, wo er vor allem die Mimik meist sehr gut einfangen konnte. Aber auch Paare finden sich auf den Bildern oft wieder, da wir eine sehr glückliche Beziehung geführt haben“, erinnert sich Ingrid Knust gerne zurück. Das Paar hat in Europa viele Radreisen mit dem Zelt unternommen, wobei sogar das Nordkap besucht wurde.
Gerade in der jetzigen Zeit wäre ihm laut Ingrid Knust aber vor allem das Anti-Kriegs-Thema wichtig gewesen, was Ingrid Knust auch mit entsprechend ausgestellten Bildern betonen wird. Der Start der Ausstellung wurde vom Förderverein des Dorfgemeinschaftshauses Rott und dem Heimatverein Külftal mit dem Maibaumaufstellen am 1. Mai zusammengelegt, wo viele Gäste dabei waren. Es ist zwar keine Verkaufsausstellung, doch die Bilder können bei Interesse auch erworben werden.
Foto: Birgit Hagen, Ingrid Knust und Ursula Senne freuen sich auf die kommende Ausstellung