Humboldtsee zieht erste positive Bilanz
Große Investitionen in ersten Monaten
Wallensen/Duingen (gök). Ein gutes halbes Jahr hat der Campingplatz am Humboldtsee jetzt neue Pächter. Ulf und Dana Brandt haben den Campingplatz von Peter Patt übernommen und in den letzten Monaten schon viel bewegt. Nach und nach wurde viel geändert und auch viel investiert. Das neue Highlight seit ein paar Tagen ist vor allem das Hüpfkissen, was sonst vor allem viele Dänemark-Urlauber kennen und in der Region seinesgleichen sucht. Ein niedriger fünfstelliger Betrag wurde alleine hier investiert, um den Spielplatz neben dem Strand aufzuwerten. „Besonders begeistert sind die Eltern davon, dass das „Biber-Kissen“ vom Strand, von der Gastronomie und Teilen des Platzes einzusehen ist“, erklärt Max Langner im Gespräch, der mit seiner Frau Julia als leitende Angestellte fast immer vor Ort ist. Ulf und Dana Brandt dagegen pendeln zwischen dem Humboldtsee und dem Campingplatz am Kransburger See an der Nordsee immer hin und her, was gerade in der Hauptsaison auch sehr anstrengend sein kann. „Ich habe aber nie bereut, dass wir zwei Plätze betreiben. Die Arbeit macht einfach Spaß. Wichtig ist dabei aber, dass wir so gute Leute wie am Humboldtsee haben“, lobt Brandt im Gespräch sein Team vor Ort. Den Platz am Kransburger See betreibt das Paar schon seit fast zehn Jahren und profitiert jetzt am Humboldtsee auch von den dort gemachten Erfahrungen. So können die Betreiber laut Brandt natürlich einige Fehler vermeiden, die früher auf dem ersten Platz gemacht wurden. Auch wissen die Betreiber mittlerweile, was bei den Campinggästen besonders gut ankommt. Lobend erwähnt Brandt aber auch die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Politik vor Ort, die bisher immer unterstützend zur Seite standen.
Gut aufgenommen wurde in der Region auch die Wiederbelebung der Gastronomie „Seeterrassen“, die sich ebenfalls über gute Besucherzahlen freut. Mit Blick auf den See können die Gäste ihr Essen genießen und am See verweilen. Beim Camping war bisher erneut das Pfingstwochenende das Saisonhighlight, was es nach Einschätzung von Familie Brandt auch bleiben wird. „Da waren wir total ausgebucht, aber auch die anderen Buchungen können sich sehen lassen“, so Brandt weiter. Ein Gast etwa wollte laut Brandt nur zwei Tage bleiben und blieb am Ende drei Wochen auf dem Stellplatz. Erleichtert wird die Buchung mittlerweile durch ein neues Buchungssystem, wo die Plätze auch ausgesucht werden können. Angeboten werden auch Luxusplätze mit noch besserer Lage. Auch das immer mehr nachgefragte „Glamping“ – Camping mit Glamour – ist am Humboldtsee möglich. So bietet das Team dort jetzt hochwertige Mietwohnwagen oder Tinyhäuser an, wo sich Gäste im Camping auch mal ausprobieren können. Beide Angebote sind voll ausgestattet, wo kaum ein Wunsch offenbleibt. Selbst in den Mietwohnwagen gibt es vollwertige Badezimmer mit festen Toiletten und einer festen Dusche im Vorzelt. Für die Mietwohnwagen und Tinyhäuser wurde zusammen auch sechsstellig investiert, wobei das noch nicht das Ende der Investitionen in diesem Jahr darstellt. Zusätzlich wurde auch schon eine Kennzeichenerkennung installiert, wodurch die Schranke am Eingang Autofahrern und Campern schnelleren Eingang gewährt. In den nächsten Tagen werden zudem mehrere Toilettencontainer geliefert, die künftig beim Camping auch dazugebucht werden können. Private Sanitärhäuser sind auf vielen Plätzen schon länger die Renner, wo die Camper die Privatsphäre dann sehr genießen. Neben den länger schon vorhandenen Schlaffässern werden aber auch Strandkörbe angeboten, in denen man auch übernachten kann. Die Pächter nutzen dabei die umgebende Natur, die viele Besucher besonders anspricht. Daher nahmen die neuen Betreiber auch den Biber im Logo auf, der sich mittlerweile am Humboldtsee niedergelassen hat und an vielen Stellen seine Spuren hinterlässt.
Die positiven Bewertungen des Platzes sind zuletzt stark angestiegen, wodurch auch die Nachfrage immer größer wird. „Die Zufriedenheit ist bei vielen Gästen zu spüren, die dann wieder eine erneute Buchung vornehmen“, ist auch Max Langner zufrieden, der derzeit vor allem am Empfang alle Hände voll zu tun hat. Mittlerweile sind auf dem Campingplatz neben Max und Julia Langner vier weitere Angestellte voll beschäftigt. Beim Betreiber davor waren es zwar weniger Angestellte, was aber natürlich auch der fehlenden Gastronomie mit geschuldet war. Zusätzlich beschäftigt Familie Brandt aber auch noch vier Aushilfen und will den Mitarbeiterstamm weiter ausbauen, weshalb weitere Angestellte noch gesucht werden. Unter www.humboldt-see.de können die Buchungen vorgenommen werden.
Foto4549: Das „Biber-Kissen“ erfreute sich sofort größter Beliebtheit
Foto4553: Die Tinyhäuser lassen innen keine Wünsche offen
Foto4555: Ulf Brandt investiert kräftig am Humboldtsee