Saale-Ith/Marienhagen mit bester Saisonleistung
Zweite Kreisklasse, SG Saale-Ith/Marienhagen – HSC BW Tündern III 5:1 (3:1)
Thüste/Marienhagen (gök). Ihre bisher beste Saisonleistung zeigte die SG Saale-Ith/Marienhagen im Heimspiel gegen die Drittvertretung von HSC BW Tündern. „Vom Torwart bis zum letzten Einwechselspieler haben alle eine gute Leistung gezeigt. Unser Konzept, die körperlich robusten Tünderaner zu bespielen, hat unsere Mannschaft richtig gut umgesetzt“, war SG-Trainer Alexander Kelle nach dem Spiel zufrieden. Trotz dem guten Spiel lag die Kelle/Hölscher-Elf aber zunächst hinten. Nach einem Abstimmungsfehler mit Fehlpass im Zentrum tanzte Serdal Aydin die heimische Abwehr aus und brachte die Schwalben in der 20. Minute mit 0:1 in Front. Davon hat sich der Gastgeber aber nicht beeindrucken lassen und die Köpfe blieben oben. Schon kurz danach eroberte Dominic Engelhardt stark den Ball und Maxi Stichweh passte mit einem langen Ball in den Lauf von Jannis Schlebrowski, der aus zehn Metern den Innenpfosten traf, von wo er ins Tor ging. Weitere zwei Minuten später erzielte die SG schon die Führung, als Philipp Primas nach einem Freistoß von Daniel Voß zum 2:1 abstaubte. In der 32. Minute eroberte Primas stark den Ball und konnte im Sechzehner nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Jan Hitzer eiskalt zum 3:1. „Wir haben hier richtig guten Fußball gezeigt, wo wir den Ball und Gegner haben ordentlich laufen lassen“, war Kelle zufrieden.
Höhepunkt vom Spiel war in der zweiten Hälfte das Traumtor von SG-Spielmacher Rene Olthoff. „Schnauti“ eroberte selber den Ball und zirkelte den Ball aus 23 Metern unhaltbar in den Knick. Mitte der zweiten Halbzeit gönnten sich die Gastgeber dann eine kleine Auszeit, wo Tündern etwas besser war und SG-Keeper Tobias Engelhardt zweimal eingreifen musste. Das Herz ging allen Mannschaftsmitgliedern der SG in der 90. Minute auf, als Osamudiamen „Destiny“ Iduozee endlich sein erstes Karrieretor schoss und nach einem langen Ball den Ball ins Tor beförderte.
„Insgesamt hat die Mannschaft sehr souverän gespielt. Wenn ich meckern würde, dann auf einem sehr hohen Niveau. Wir werden langsam immer eingespielter, wo jeder seine Rolle gut annimmt. Gefreut habe ich mich auch über das Debüt von Tobias Kutschinski für uns“, war Kelle nach dem Spiel über den Sieg zufrieden, der für ihn auch in der Höhe so in Ordnung ging.
Tore: 0:1 Serdal Aydin (20.), 1:1 Jannis Schlebrowski (22.), 2:1 Philipp Primas (24.), 3:1 Jan Hitzer (32. Foulelfmeter), 4:1 Rene Olthoff (50.), 5:1 Osamudiamen Iduozee (90.)
Foto001: Heinz-Georg Christian Kaps fängt den Ball ab
Foto003: Jannis Schlebrowski treibt den Ball nach vorne